ISSN: 2169-0138
Akanbi O Matthew, Elekofehinti Olusola, Olatokunbo Ademola, Adejuyigbe Aderotimi und Jegede Adebola
Hintergrund: Terminalia avicennioides ist eine der traditionell häufig verwendeten Heilpflanzen. Daher untersuchte diese Studie die Wirkung der Gesamtsaponine in den Blättern von Terminalia avicennioides auf den Malariaparasiten sowie auf die Hämatologie und Leber von mit Plasmodium berghei infizierten Mäusen.
Methodik: Fünfzig Schweizer Albino-Mäuse (n=10) wurden in fünf Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen 1, 2 und 3 wurden mit Malariaparasiten infiziert und mit 100, 200 mg/kg Saponinen bzw. 5 mg/kg Artemether-Lumefantrin behandelt (positive Kontrolle). Gruppe 4 wurde infiziert, aber nicht behandelt (negative Kontrolle), Gruppe 5 wurde weder infiziert noch behandelt (normale Kontrolle). Die Behandlung wurde vier Tage lang oral verabreicht.
Ergebnisse: Die Parasitenbeseitigung war in der positiven Kontrollgruppe (80 %) höher als in der mit 100 bzw. 200 mg/kg Saponinen behandelten Gruppe (43,5 % bzw. 56,95 %). Die Anzahl der weißen Blutkörperchen und Lymphozyten war in der mit 100 bzw. 200 mg/kg Saponinen behandelten Gruppe höher. Die Werte der roten Blutkörperchen und des Hämoglobins waren in der mit 200 mg/kg Saponinen behandelten Gruppe signifikant niedriger (p<0,05) als in allen anderen Gruppen. Die Thrombozytenzahl (PLT) war in der mit 100 mg/kg Körpergewicht Saponin behandelten Gruppe am niedrigsten. Die Werte der Aspartat-Transaminase (AST) und Alanin-Transaminase (ALT) waren in der normalen Kontrollgruppe signifikant niedriger (p<0,05) als in anderen Gruppen.
Schlussfolgerung: Die Studie kam zu dem Schluss, dass die antiplamodiale Wirkung des Gesamtsaponins von T. avicennioides und seine Auswirkungen auf Hämatologie und Leberfunktionsstörungen dosisabhängig sind. Es wird daher empfohlen, zur Behandlung von Malaria eine niedrige Dosierung von Saponin aus T. avicennioides zu verwenden.