Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Antimikrobielle Peptide als alternativer Ansatz zur Behandlung bakterieller Infektionen

Herve Le Moual, Jenny-Lee Thomassin und John R Brannon

Die Verbreitung von Antibiotikaresistenzgenen unter Mikroben, die Entstehung multiresistenter bakterieller Krankheitserreger und die geringe Entwicklung von Antibiotika haben zu einer schweren Gesundheitskrise geführt. Da es nur wenige Behandlungsmöglichkeiten für multiresistente Bakterien gibt, ist es wichtig, alternative Therapien zu herkömmlichen Antibiotika zu entwickeln. Eine vielversprechende alternative Strategie beruht auf antimikrobiellen Peptiden (AMPs), den „endogenen Antibiotika“ des Wirts. AMPs werden auf Schleimhautoberflächen produziert, wo sie sowohl bakterizide als auch immunmodulatorische Wirkungen entfalten, was sie zu wichtigen Bestandteilen des angeborenen Immunsystems macht. Bislang konzentrierte sich die Entwicklung AMP-basierter Therapien auf die Entwicklung synthetischer Peptide mit maßgeschneiderter Wirkung und die Steigerung der endogenen AMP-Expression. Diese Therapien können durch die zahlreichen bakteriellen AMP-Resistenzmechanismen erschwert werden, die während der Koevolution von Bakterien mit dem angeborenen Immunsystem ihres Wirts entstanden sind. Daher können Ansätze, die bakteriellen AMP-Resistenzmechanismen entgegenwirken, zum Arsenal neuartiger Therapien hinzugefügt werden. Dieser Bericht bietet einen Überblick über menschliche AMPs und fasst die aktuellen Strategien zur Entwicklung AMP-basierter Therapien zusammen, wobei der Schwerpunkt auf einer neuartigen Strategie liegt, die darauf abzielt, die AMP-Aktivität durch die Hemmung bakterieller AMP-Resistenzmechanismen zu steigern.

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