ISSN: 1948-5964
Mustafeez Babar, Najam-us-Sahar Sadaf Zaidi, Muhammad Ashraf und Alvina Gul Kazi
Pflanzen sind reich an medizinischen Substanzen, die für eine Vielzahl von therapeutischen Zwecken eingesetzt werden können. Die zunehmende Verbreitung mikrobieller Erkrankungen erfordert die Suche nach neuen Behandlungsmethoden. Unter den vielen Mikroben treten Viren in den schwersten Formen auf, die zu hohen Morbiditäts- und Mortalitätsraten führen. HIV/AIDS, Hepatitis B- und C-Viren, Grippeviren und Dengueviren sind einige der vielen Viren, die in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit der Gesundheitsbehörden auf sich gezogen haben. Obwohl eine Reihe von prophylaktischen und therapeutischen Optionen zur Verfügung stehen, führt die Entwicklung einer Resistenz gegen diese Wirkstoffe dazu, dass die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt werden. Die Hauptziele dieser antiviralen Therapien sind die Anheftung und das Eindringen von Viren in die Zelle, ihre Genomverarbeitung, Assemblierung, Freisetzung und Immunstimulation. Die meisten der derzeit zugelassenen antiviralen Mittel sind synthetischen Ursprungs oder synthetische Analoga der Naturprodukte. Diese Produkte weisen chemische und therapeutische Ähnlichkeiten mit den aus Pflanzen gewonnenen Produkten auf. Die Isolierung, Analyse und behördliche Zulassung dieser Naturprodukte befindet sich jedoch noch in einem sehr frühen Stadium. Der Bericht diskutiert die Ähnlichkeit der therapeutischen Ziele und Wirkmechanismen synthetischer und natürlicher Produkte. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Einbeziehung der neuesten Forschungstechniken für die Entdeckung und Entwicklung pflanzlicher antiviraler Arzneimittel gegeben.