ISSN: 2161-0932
Kanupriya Gupta, Kiran Alam, Veena Maheshwari, Roobina Khan und Rajyashri Sharma
Einleitung: Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Frauen und ist für etwa 5 % aller Krebstodesfälle bei Frauen weltweit verantwortlich. In jüngster Zeit haben sich Parameter wie Zellproliferation und Zelltod als wichtige diagnostische und prognostische Instrumente herausgestellt.
Ziele: Ziel war es, die Rolle des Apoptoseindex und von Ki-67 als Proliferationsmarker bei prämalignen und malignen Läsionen des Gebärmutterhalses zu untersuchen. Materialien und Methoden: Die Studie umfasste 179 Patienten mit zervikalen Dysplasien und Malignität. Die Bewertung des Apoptoseindex (mittels Lichtmikroskopie) wurde an mit Hämatoxylin und Eosin gefärbten Schnitten durchgeführt. Die Ki-67-Expression (MIB-1-Antikörper) wurde bewertet und der Markierungsindex berechnet. Die statistische Auswertung erfolgte mit dem Student-t-Test (p<0,05).
Ergebnisse: Der mittlere Apoptoseindex nahm mit zunehmendem Dysplasiegrad zu und es gab Unterschiede in den Mittelwerten zwischen CIN-I und CIN-II; CIN-I und CIN-III erwiesen sich als statistisch signifikant. Auch der Apoptoseindex nahm von gut differenziertem Plattenepithelkarzinom (SCC) zu schlecht differenziertem SCC zu. Der mittlere Labellingindex nahm mit zunehmendem Dysplasiegrad zu und der P-Wert zwischen diesen Gruppen war statistisch signifikant. Der Labellingindex war bei schlecht differenziertem SCC am höchsten und bei mäßig differenziertem SCC am niedrigsten und der P-Wert zwischen diesen Gruppen erwies sich als statistisch signifikant.
Schlussfolgerung: Sowohl der Apoptoseindex als auch die Ki-67-Expression könnten als Biomarker bei der Bewertung der proliferativen Aktivität und des progressiven Potenzials dysplastischer und neoplastischer Veränderungen verwendet werden.