ISSN: 2157-7064
Archana Ambekar
Es wurde eine sensible, genaue, präzise und stabilitätsanzeigende HPTLC-Methode entwickelt und validiert zur gleichzeitigen Bestimmung von Paracetamol (PCT), Aceclofenac (ACF) und deren Verunreinigungen, nämlich 4-Aminophenol (AP) und Diclofenacsäure (DA), die hydrolytische Abbauprodukte und verwandte Substanzen der Arzneimittel sind. Die chromatographische Trennung erfolgte mit einer optimierten mobilen Phase, Ethylacetat: Methanol: Eisessig (8,5:1,5:0,25 V/V), auf voraktivierten Kieselgel-60-F254-DC-Platten mit Ultraviolettdetektion bei 231 nm. Die statistische Analyse ergab lineare Zusammenhänge in den Konzentrationsbereichen 3900–9100, 1200–2800 für PCT, ACF und 100–600 ng/Band für AP und DA mit einem Korrelationskoeffizienten von über 0,99. Die chromatographischen Bedingungen ergaben kompakte Flecken bei Rf-Werten (± SD) 0,60 (± 0,011), 0,21 (± 0,01), 0,83 (± 0,01) und 0,08 (± 0,015) für PCT, ACF, AP und DA. Die Methode wurde gemäß den ICH-Richtlinien validiert und erwies sich innerhalb des entsprechenden Linearitätsbereichs der Analyten als genau und präzise. Die inhärente Stabilität dieser Arzneimittel wurde untersucht, indem die Arzneimittelsubstanzen Stressbedingungen gemäß den ICH-Richtlinien ausgesetzt wurden, nämlich oxidativen, thermischen, Photolyse- und hydrolytischen Bedingungen bei unterschiedlichen pH-Werten. Unter diesen Bedingungen fand ein relevanter Abbau statt. Es wurde festgestellt, dass PCT und ACF eine umfassende saure und basische Hydrolyse unterzogen wurden, während ACF auch für neutrale Hydrolyse anfällig war; dabei entstanden die angegebenen Verunreinigungen als ihre Hauptabbauprodukte. Die entwickelte Methode trennte die Arzneimittel von den unter Stressbedingungen entstandenen Abbauprodukten; die Spitzenreinheitswerte lagen über 0,999. Daher wurde eine neue einfache, genaue, empfindliche und kostengünstige Methode zur Stabilitätsbestimmung entwickelt und validiert, die auf Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie ( HPTLC ) /Densitometrie basiert und für die gleichzeitige Bestimmung der Titelanalyten und ihrer angegebenen Verunreinigungen in pharmazeutischen Darreichungsformen verwendet werden kann. Die hohe Empfindlichkeit und Spezifität machen diese Methode zu einer wertvollen quantitativen Methode, die für die routinemäßige Bestimmung von Verunreinigungen und Stabilitätsstudien geeignet ist.