ISSN: 2155-6148
Hung-Shu Chen1, Shih-Chieh Yang2*, Pao-Hsin Liu3 und Yuan-Kun Tu3
Ziel: Die Bestätigung der Platzierung einer nasogastrischen Sonde (NGT) ist in der klinischen Praxis manchmal schwierig. Daher besteht der Zweck dieser Studie darin, die Genauigkeit der Manometrie zur Bestätigung der Platzierung einer intragastrischen NGT bei intubierten, mechanisch beatmeten Patienten zu validieren. Methoden: An dieser prospektiven deskriptiven Studie in einem universitätsnahen Lehrkrankenhaus nahmen insgesamt 100 erwachsene Patienten teil, die sich einer elektiven offenen Bauchoperation unterzogen hatten und eine Magendekompression benötigten. Die Position der NGTs wurde von zwei verblindeten Prüfern überprüft, von denen der erste Prüfer die manometrische Technik und der zweite Prüfer ein Fiberskop zur Überprüfung verwendete. Bei der manometrischen Technik wurde die Platzierung der NGT mit einem Cuffdruckmanometer überprüft. Die primären Messungen, die Sensitivität und die Spezifität der manometrischen Technik zur Überprüfung der NGT-Platzierung wurden anhand der Standardbefunde der fiberoptischen Inspektion berechnet. Ergebnisse: Bei 81 von 100 NGT-Platzierungen wurde die intragastrische Platzierung mithilfe der manometrischen Technik interpretiert. Alle dieser 81 Platzierungen wurden durch fiberoptische Inspektion bestätigt. Die manometrische Technik war daher zu 100 % sensitiv. Die 19 Platzierungen, die mit der manometrischen Technik als extragastrische Platzierung interpretiert wurden, wurden durch Fiberskopie als in der Mundhöhle, der Luftröhre oder der Speiseröhre erfolgend bestätigt, was auf eine 100 %ige Spezifität hinweist. Diese Ergebnisse zeigten eine 100 %ige Genauigkeit der manometrischen Technik bei der Überprüfung der intragastrischen Platzierung von NGTs bei intubierten, mechanisch beatmeten Patienten. Schlussfolgerungen: Die manometrische Technik ist eine bequeme, kostengünstige und hochgenaue Methode zur Überprüfung der NGT-Platzierung. Diese Technik kann verwendet werden, um die korrekte NGT-Platzierung zum Zweck der Magendekompression und in Umgebungen zu überprüfen, in denen kein Röntgenbild verfügbar ist.