ISSN: 2381-8719
WJ Chang, Sudad H. Al-Obaidi, VI Smirnov*
Durch die Erschließung tief liegender Lagerstätten können zusätzliche Mengen Gas und Benzin aus Feldern mit rückläufiger Produktion gefördert und neue Produktionsmethoden eingeführt werden. Wenn bei der Erschließung von Gaskondensatfeldern die Produktivität der Bohrungen abnimmt, sind neue Methoden zur Produktionsintensivierung erforderlich. Tief liegende Lagerstätten können durch Hydraulic Fracturing (HF) vergrößert werden, was als eine der wichtigsten Methoden zur Verbesserung der Bohrproduktivität angesehen werden kann. Um die Fließeigenschaften des Reservoirgesteins aufrechtzuerhalten und große Risse mit hoher Durchlässigkeit zu erzeugen, ist Hydraulic Fracturing bei tiefen Lagerstätten mit geringer Durchlässigkeit unverzichtbar. Im Rahmen dieser Arbeiten und für die Erschließung tiefer Lagerstätten mit geringer Durchlässigkeit wird Multi-Stage Hydraulic Fracturing (MSFH) als wirksamste Technik zur Intensivierung der Gas- und Kondensatproduktion eingesetzt. Es wurden zwei Arten von Hydraulic Fracturing-Prozessen eingesetzt: Großvolumiges Hydraulic Fracturing, bei dem 300 Tonnen Stützmittel injiziert wurden, und HiWay-Hydraulic Fracturing, bei dem 200 Tonnen Stützmittel injiziert wurden. Laut der Studie reduziert die HiWay-Technologie den zur Sicherung hydraulischer Frakturen erforderlichen Stützstoffbedarf erheblich, und zwar um weniger als 38,5 % im Vergleich zur High-Volume-Technologie. Nach Durchführung dieser geologischen und technischen Maßnahmen ist an den Bohrlöchern der tief liegenden Lagerstätten des untersuchten Feldes eine 2,5-fache Steigerung der Durchflussrate zu beobachten, und der Effekt der hydraulischen Frakturierung hält drei Jahre an.