ISSN: 1920-4159
Hasanpasha .N Sholapur, Fatima Sanjeri Dasankoppa, NGNangundaswamy, Arunkumar GR
Guarkernmehl ist ein Galactomannan-Polysaccharid, das aus den getrockneten, reifen Samen von Cyamopsis tetragonolobus gewonnen wird. Ziel der vorliegenden Studie war, Guarkernmehl zu SCEG zu derivatisieren und die Einschränkungen von Guarkernmehl zu überwinden, nämlich die Anfälligkeit für mikrobielle Kontamination, den Viskositätsabfall bei der Lagerung und die Bildung einer klaren wässrigen Dispersion ohne Verfärbung der Formulierung. Das halbsynthetische Derivat von SCEG, das durch die alkoholische Alkali-Suspensionsmethode von Guarkernmehl gewonnen wurde, wurde mittels einer Optimierungsmethode (32-faktorielles Design) getestet, indem 2-Chlorpropionsäure:Guarkernmehl, der prozentuale Gewichts-/Volumenanteil NaOH und die Temperatur des Reaktionsgemischs verändert wurden. Das in den verschiedenen Versuchen gewonnene optimierte Polymer wurde einer physikalischen, chemischen und spektralen Charakterisierung unterzogen. Die Charakterisierung ergab eine Derivatisierung des Guarkernmehls zu Natriumcarboxyethylguar. Das derivatisierte Polymer zeigte eine hohe Stabilität in allen Temperaturbereichen (50 °C, 250 °C, 370 °C und 450 °C), eine kontrollierte Hydratationsrate, ein pseudoplastisches Fließmuster und eine geringere Anfälligkeit für mikrobielle Kontamination. Die Natriumcarboxyethylguar-Lösung ist hinsichtlich ihrer Verdickung, Viskositätsbildung, Suspendierung, Filmbildung und des Trägers in den Matrixtabletten besser kontrollierbar als Guarkernmehl. Die wirksame Anwendung der Optimierungstechnik erwies sich als äußerst produktiv bei der Erzielung eines wirksamen halbsynthetischen Derivats, das die idealen Anforderungen erfüllt.