ISSN: 2329-8901
Vijay Kumar* und Manpreet Kaur
Eine normale Mikroflora der Vagina ist für die Erhaltung einer gesunden Vagina und damit für die Vorbeugung urogenitaler Infektionen äußerst wichtig. Da die Mikrobiota einer gesunden weiblichen Vagina von Lactobacillus-Arten dominiert wird, ist die Wiederherstellung und/oder Erhaltung einer gesunden Vagina durch die exogene Gabe des probiotischen Lactobacillus möglich. Urogenitale Infektionen werden mit Antibiotika behandelt. Dieser Einsatz hat jedoch verschiedene Nachteile, darunter eine Verringerung der Anzahl nützlicher Bakterien und eine Erhöhung der Arzneimittelresistenz. Darüber hinaus sind Antibiotika häufig wirkungslos und erhöhen das Risiko einer erneuten Infektion. Im Gegensatz zu Antibiotika können Probiotika über einen längeren Zeitraum ohne Nebenwirkungen verwendet werden. Eine ordnungsgemäß in der Vagina angesiedelte Probiotika-Population kann zur Verringerung wiederkehrender Infektionen beitragen. Daher können verschiedene Probiotika-Stämme zur Behandlung eingesetzt werden und die Probiotika-Menge kann zur Kontrolle vaginaler Infektionen oder deren Wiederauftreten eingesetzt werden.