Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur

Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur
Offener Zugang

ISSN: 2150-3508

Abstrakt

Aquakultur von Meeresfischen in salzarmem Brunnenwasser im Inland: Kalium ist nicht das einzige limitierende Element

N. Mourad, S. Kreydiyyeh, J. Ghanawi, IP Saoud

Salzhaltiges Grundwasser im Binnenland ist in vielen Teilen der Welt reichlich vorhanden, eignet sich jedoch nicht für die traditionelle landwirtschaftliche Bewässerung und ist hauptsächlich aufgrund von Kaliummangel auch nicht für die Meeresaquakultur geeignet. In der vorliegenden Arbeit verwendeten wir den Marmorierten Kaninchenfisch Siganus rivulatus als Modellorganismus, um zu untersuchen, ob unterschiedliche Konzentrationen von wässrigem K+ Überleben und Wachstum beeinflussen und ob Umgebungs-K+ sich auf die Osmoregulation und Hämolymphosmolalität der Fische auswirkt. Es wurde ein 10-wöchiges Wachstumsexperiment durchgeführt, bei dem Fische in rekonstituiertem salzhaltigem Binnenwasser mit K+-Konzentrationen entsprechend 15 %, 40 % und 100 % (bezeichnet als: Trt15, Trt40 bzw. Trt100) Kalium in 15 ppt Meerwasser aufgezogen wurden. Eine 15 ppt Meerwasserbehandlung (CSW) wurde als Kontrolle verwendet. Gewicht, Länge, Überleben, Fulton-Konditionsindex, Blut- und Wasserosmolalität sowie Na+- und K+-Konzentrationen im Serum der Fische wurden ausgewertet. Die Gill-NKA-Aktivität wurde ebenfalls geschätzt. In Trt15 aufgezogene Fische starben während Woche 8. Am Ende des Experiments (Woche 10) wurden keine Unterschiede beim Überleben der Fische und der Gesamtlänge zwischen den Behandlungen Trt40 und Trt100 und der Kontrolle festgestellt (P>0,05). Das Endgewicht war bei Trt40 und Trt100 geringer als bei CSW. Die Ergebnisse des Fulton-Typ-Konditionsindex zeigten, dass Trt100 für Fische besser geeignet war als Trt40, aber immer noch nicht so geeignet wie 15 ppt Meerwasser. Natrium (Na+) im Serum wurde nicht durch wässrige K+-Werte beeinflusst, während Serum-K+ kongruent mit wässrigem K+ variierte. In Trt40 und Trt100 aufgezogene Kaninchenfische hatten eine höhere Blutosmolalität als die in Kontrollmeerwasser aufgezogenen. Die Gill-NKA-Aktivität war bei Trt40 und Trt100 im Vergleich zur Kontrolle ebenfalls um 50 % gestiegen. Die vorliegende Studie zeigt, dass kaliumarmes Binnenbrunnenwasser mit 15 ppt nicht für die langfristige Zucht von Siganus rivulatus geeignet ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass salzhaltiges Binnenbrunnenwasser die Aktivität von NKA und damit den Energieverbrauch stark erhöht. Darüber hinaus scheint K+ nicht das einzige limitierende Mineral in salzarmem Binnengrundwasser zu sein, das die Osmoregulation der Fische beeinflusst.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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