ISSN: 2157-7013
Tao Jiang, Chunxiao Wu, Ali Wajid, Donyun Jiang, Han Huan, Zhiren Zhan und Jiacheng Huang
Chromosomen sind wichtiges Erbmaterial, das die genetische Stabilität eines Organismus aufrechterhält. Die Struktur und Lage der verschiedenen Chromosomen in der Zelle bestimmen, wie sich die genetischen Auswirkungen in der Zelle und damit im gesamten Organismus auswirken. Die Chromosomenterritorien (CTs) geben durch die Analyse der Karyotypen menschlicher Zellen Aufschluss über die Lage der Chromosomen innerhalb der Zelle. Wir gehen davon aus, dass Lage und Anordnung der Chromosomen in den Zellen durch die Wechselbeziehung zwischen den Chromosomen zustande kommen. Vor über 100 Jahren schlug ein Zytologe namens Theodor die Idee der Chromosomenterritorien vor. Sie deutet darauf hin, dass die Chromosomen in der Metaphase nicht zufällig verteilt sind. Diese Hypothese wird durch keine Laborarbeit direkt gestützt. Wir haben in unserer klinischen Forschung festgestellt, dass ein hoher Grad an Karyotyp-Expression vorliegt, daher haben wir diese Hypothese unterstützt. Um jedoch die Existenz solcher Wechselbeziehungen zwischen Chromosomen nachzuweisen, haben wir eine statistische Analyse einer großen Zahl vorhandener Karyotyp-Daten durchgeführt. In den analysierten Daten haben wir eine klare Dominanz des langen Arms gegenüber dem kurzen Arm des Chromosoms hinsichtlich seiner Aktivität festgestellt, mit Ausnahmen bei bestimmten Chromosomen. Aus den statistischen Chromosomendaten geht hervor, dass der zwischen den kurzen Armen auftretende Karyotyp relativ geringer ist als der des langen Arms. Aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass der Austausch von genetischem Material zwischen dem langen-langen Arm größer ist als der Austausch von genetischem Material zwischen dem langen-kurzen Arm und dem kurzen-kurzen Arm des Chromosoms. Basierend auf der Häufigkeit des Austauschs von Chromosomenmaterial können Anordnungsmuster als kreisförmige Anordnung oder wabenförmige Anordnung betrachtet werden.