Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Aspekte isometrischer Kontraktionen und des statischen Gleichgewichts bei Frauen mit symptomatischer und asymptomatischer Gelenkhypermobilität

Mueller Mebes Christine, Luder Gere, Schmid Stefan, Stettler Matthias, Stutz Ursula, Ziswiler Hans-Rudolf und Radlinger Lorenz

Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Unterschiede in Kraft, Gleichgewicht und Muskelaktivität zwischen Frauen mit normaler Beweglichkeit und solchen mit generalisierter Gelenkhypermobilität (GJH) mit und ohne Symptome zu ermitteln.

Methoden: Insgesamt wurden 195 Frauen, 67 normomobile (NM) und 128 hypermobile (HM), in diese explorative Querschnittsstudie einbezogen, wobei 56 als symptomatisch hypermobil (HM-s) und 47 als asymptomatisch hypermobil (HM-as) klassifiziert wurden. Die Spitzenkraft (Fmax) und die Kraftentwicklungsrate (RFD) wurden während maximaler willkürlicher isometrischer Kontraktionen der Kniestrecker- und -beugemuskeln auf einem Bein in sitzender Position gemessen. Das Gleichgewicht wurde auf einer Kraftmessplatte untersucht, indem das anterior-posteriore und mediolaterale Schwanken berechnet wurde, während 15 Sekunden lang ein einbeiniger Stand gehalten wurde. Während der Schwankungsmessungen wurde die Muskelaktivität von sechs Beinmuskeln mithilfe der Oberflächenelektromyografie aufgezeichnet . Die NM- und HM-Gruppen wurden mithilfe von t-Tests für unabhängige Stichproben verglichen, während die NM-, HM-s- und HM-as-Gruppen mithilfe von einfaktoriellen ANOVAs mit Tukey-Post-hoc-Tests (Signifikanzniveau p ≤ 0,05) verglichen wurden.

Ergebnisse: Während zwischen den drei Gruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede bei Fmax, RFD und Haltungsschwankung festgestellt wurden, zeigte sich bei der Aktivität des Musculus semitendinosus ein Unterschied zwischen der NM- und der HM-Gruppe (p=0,019) sowie zwischen der NM- und der HM-as-Gruppe (p=0,020).

Schlussfolgerungen: Es konnten keine klinisch relevanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen festgestellt werden. Dies könnte möglicherweise daran liegen, dass die Leistungsmessungen nicht sensitiv und die motorischen Aufgaben nicht anspruchsvoll genug waren, um Unterschiede im neuromuskulären Verhalten der untersuchten Gruppen festzustellen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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