Zeitschrift für Hepatologie und Magen-Darm-Erkrankungen

Zeitschrift für Hepatologie und Magen-Darm-Erkrankungen
Offener Zugang

ISSN: 2475-3181

Abstrakt

Bewertung und Dokumentation der indigenen und einer neuen Nonsense- RET- Variante in einem erweiterten iranischen Hirschsprung-Stammbaum mit reduzierter Penetranz und variabler Expression

Sahereh Rahnavard, Maryam Eghbali, Hassan Saei, Roya Ghaffarnia, Amin Ardeshirdavani, Bahar Ashjaei, Maryam Abir

Ziel(e): Die Hirschsprung-Krankheit (HSCR) ist eine Entwicklungsstörung, die durch das Fehlen von Ganglienzellen im Magen-Darm-Trakt gekennzeichnet ist, was zu einem Darmverschluss führt. HSCR hat zwei signifikante Formen: sporadisch und familiär/syndromisch. Ziel dieser Studie war es, die genetische Grundlage von HSCR in einer iranischen Großfamilie zu untersuchen, um die ursächlichen Mutationen zu erforschen.

Materialien und Methoden: Die DNA-Extraktion wurde aus Blutproben der zwölf betroffenen und nicht betroffenen Familienmitglieder durchgeführt. Anschließend wurde eine vollständige Exomsequenzierung (WES) für die Patienten IV-V durchgeführt und die identifizierte Variante durch Sanger-Sequenzierung beim Probanden IV-V validiert. Abschließend wurde eine Segregationsanalyse bei den Eltern und anderen betroffenen und nicht betroffenen Familienmitgliedern durchgeführt.

Ergebnisse: Wir haben mit dem Standardfilterprotokoll p.Y314X eine neue heterozygote Nonsense-Mutation am Exon 5 des RET- Gens identifiziert. Diese verheerende Variante manifestierte sich beim Probanden mit einer langsegmentigen Form und anderen Phänotypen wie einer einzelnen Niere, dem Fehlen eines Peritoneums und der Pigmentierung des Gesichts. Diese Variante wurde jedoch auf die Mutter, die Großmutter und die Tante aufgeteilt. Diese Familienmitglieder zeigten keinen HSCR. Darüber hinaus wurde diese Variante bei anderen Familienmitgliedern (II-IV und III-XII) mit chronischer Verstopfung und ohne HSCR nachgewiesen.

Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie hat eine neue Nonsense-Variante des RET- Gens entdeckt, die mit einer Vielzahl von Phänotypen und unvollständiger Penetranz assoziiert ist. Die synergistischen Effekte seltener und häufiger Varianten bekannter und unbekannter Krankheitsanfälligkeitsgene führen zu unterschiedlichen Schweregraden. Solche Informationen sind für eine angemessene genetische Beratung bei familiärer HSCR von entscheidender Bedeutung.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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