ISSN: 2155-9880
Muslum Sahin, Serdar Demir, Ali Fedakar, Mehmet Vefik Yazicioglu, Gokhan Alici, Birol Ozkan, Kamil Canturk Cakalagaoglu, Sabit Sarikaya, Mustafa Yildiz und Mehmet Muhsin Turkmen
Hintergrund: Der Zweck dieses Artikels ist es, die funktionelle Relevanz des koronaren Kollateralkreislaufs zu untersuchen und die Qualität der distalen Abflüsse bei Patienten mit chronischer totaler Koronarokklusion (CTO) abzuschätzen.
Methoden: Wir analysierten 267 aufeinanderfolgende Patienten, die sich einer PCI wegen einer CTO unterzogen. Bei 119 Patienten war der distale Teil der totalen Okklusion mit ipsilateralen Kollateralverbindungen aufgefüllt (ipsilaterale Gruppe) und bei 103 Patienten mit kontralateralen Kollateralverbindungen (kontralaterale Gruppe). Der Zielgefäßdurchmesser und die Dilatationsraten der Gruppen wurden ausgewertet und hinsichtlich der echokardiografischen Parameter verglichen.
Ergebnisse: Das wichtigste Ergebnis dieser Studie ist, dass der Mittelwert des Zielgefäßdurchmessers jenseits der Okklusion in der kontralateralen Gruppe signifikant höher war als in der ipsilateralen Gruppe (p < 0,05). Die LVEF-Werte vor der PCI waren in der kontralateralen Gruppe signifikant höher als in der ipsilateralen Gruppe. Allerdings war der Anstieg der LVEF nach PCI in der ipsilateralen Gruppe signifikant höher als in der kontralateralen Gruppe (p < 0,05).
Schlussfolgerung: Unsere Studienergebnisse zur kontralateralen Zirkulation bei Patienten mit CTO haben gezeigt, dass es nach CTO weniger negative Gefäßumgestaltungen gibt. Wir haben auch gezeigt, dass die ipsilaterale Gruppe im Vergleich zur kontralateralen Gruppe signifikante Anstiege der LVEF nach PCI aufwies.