ISSN: 2167-0870
Suzan Salama, Amany Omar, Mohamed Ismail Seddik, Mahmoud A Sabour and Doaa Magdy
Ziel: Die Ziele dieser Studie sind: (1) Messung der neurohumoralen Aktivierung bei Herzinsuffizienzpatienten mit und ohne schlafbezogene Atmungsstörungen; (2) Bewertung neurohumoraler Marker anhand der Schwere der Schlafapnoe und der Schwere der Herzinsuffizienz.
Patienten und Methoden: In dieser Fallberichtsstudie untersuchten wir 100 Patienten mit Herzinsuffizienz (64 Männer, 36 Frauen). Alle Patienten unterzogen sich zusätzlich zur neurohumoralen Untersuchung einer Echokardiographie und einer die ganze Nacht über überwachten Polysomnographie.
Ergebnisse: Gruppe (1) mit schlafbezogenen Atmungsstörungen (SDB) wies im Vergleich zu No-SDB einen signifikanten Anstieg der Plasmakonzentrationen von BNP (591,50 ± 165,75 vs. 298,33 ± 86,63 pg/ml, P=0,001*), NT-proBNP (1750,05 ± 773,15 vs. 686,98 ± 377,88 pg/ml, P=0,001*) und Norepinephrin (NE) (616,12 ± 139,57 vs. 203,80 ± 64,30 pg/ml, P=0,001*) auf. Im Vergleich zu zentraler Schlafapnoe (CSA) wurde ein signifikanter Anstieg der Plasmakonzentrationen von NT-proBNP und Norepinephrin (NE) bei OSA beobachtet. Erhöhte neurohumorale Marker mit unterschiedlichem Schweregrad des Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI). Darüber hinaus wurde ein signifikanter Anstieg der neurohumoralen Marker mit zunehmendem Schweregrad der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) beobachtet. Basierend auf der echokardiografischen Ätiologie der Herzinsuffizienz hatten Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie einen signifikanten Anstieg der Plasmaspiegel von BNP und NT-pro-BNP. Andererseits war die Plasmakonzentration von Noradrenalin (NE) bei Patienten mit hypertensiver Herzerkrankung signifikant erhöht.
Schlussfolgerung: Herzinsuffizienzpatienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen waren mit höheren neurohumoralen Aktivierungsniveaus verbunden. Darüber hinaus waren N-TproBNP (<300m pg/ml) und Noradrenalin (NE) <300 pg/ml Prädiktoren für OSA bei Herzinsuffizienz.