Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Beurteilung des Intubationsprozesses mit unterschiedlichen Propofol-Dosen ohne Muskelrelaxans bei Kindern

Ayman Eldemrdash und Huda Fahmy

Hintergrund: Ziel unserer Studie war es, die erfolgreiche endotracheale Intubation mit unterschiedlichen Dosen Propofol und vorgeschalteter Fentanylgabe zu beurteilen und ihre Wirksamkeit bei der Abschwächung der pressorischen Reaktion bei Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren zu untersuchen.

Methoden: Diese prospektive, blinde, randomisierte Studie wurde an 120 Kindern der ASA-Grade I und II im Alter zwischen 2 und 10 Jahren durchgeführt, die sich einer geplanten Operation unterzogen und in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Kinder erhielten unterschiedliche Dosen Propofol (Gruppe I 2,5 mg/kg; Gruppe II 3,0 mg/kg und Gruppe III 3,5 mg/kg), denen 5 Minuten zuvor eine feste Dosis Fentanyl (2 μg/kg) verabreicht wurde. Die Bedingungen der endotrachealen Intubation wurden anhand eines von Helbo-Hensen et al. entwickelten Bewertungssystems mit Steyn-Modifikation bewertet, das fünf Kriterien umfasst: Leichtigkeit der Laryngoskopie, Hustenanfall, Position der Stimmbänder, Kieferentspannung und Gliedmaßenbewegung und bewertet auf einer 4-Punkte-Skala. Veränderungen der Herzfrequenz (HR) und des mittleren arteriellen Drucks (MAP) wurden ebenfalls notiert.

Ergebnisse: Die Bedingungen für die endotracheale Intubation waren bei 65 % der Patienten in Gruppe I akzeptabel, während sie in Gruppe II (97,5 %) und Gruppe III (100 %) deutlich höher waren (P < 0,001). Die Pressorreaktion wurde in Gruppe I nicht effektiv gedämpft (17 % Anstieg der Herzfrequenz), während sie in den Gruppen II und III effektiv gedämpft wurde. In Gruppe III war ein Rückgang der Hämodynamik zu verzeichnen, der sich durch einen Rückgang des MAP (16 %) und der Herzfrequenz (11 %) äußerte. Es wurden keine Atemwegskomplikationen festgestellt.

Schlussfolgerungen: Propofol 3,5 mg/kg (Gruppe III) vor Fentanyl 2 μg/kg ist die optimale Dosierungskombination in unserer Studie. Sie sorgt bei 100 % der Patienten für akzeptable Intubationsbedingungen und schwächt die Pressorreaktion auf die Intubation ab, ohne dass es zu einer signifikanten kardiovaskulären Depression kommt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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