ISSN: 2167-0870
Hisham Mostafa Tawfik
Mangelernährung ist ein weitverbreitetes Problem und ein Risikofaktor für die Mortalität bei Hämodialysepatienten. Allerdings besteht kein Konsens über ihre Einschätzung.
Ziel: Beurteilung der Auswirkungen von Mangelernährung auf die Hämodialyse bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium.
Patienten und Methoden: Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine retrospektive Querschnittsstudie, die an 165 Patienten mit Nierenversagen im Endstadium unter regelmäßiger Hämodialyse durchgeführt wurde. Das Alter liegt zwischen 18 und 60 Jahren; 83 Männer und 82 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 46,8 ± 17,3 Jahren. Die Teilnehmer wurden von 2018 bis 2019 aus der Nieren- und Dialyseeinheit der Abteilung für Innere Medizin der Al-Minya-Universitätskliniken in Ägypten rekrutiert.
Ergebnisse: In der vorliegenden Studie betrug die Prävalenz von Unterernährung bei Annahme eines Grenzwertes von 18,5 kg/m2 40 %, der mittlere BMI betrug 30,1 ± 4,9 in der Gruppe mit normaler Ernährung und 17,9 ± 0,4 in der Gruppe mit Unterernährung, wobei der Body-Mass-Index in der Gruppe mit Unterernährung im Vergleich zur Gruppe mit normaler Ernährung signifikant niedriger war. Der BMI zeigte in allen Fällen und jeder Gruppe eine positive Korrelation mit (Armumfang, Serumalbumin, Gesamtcholesterin, Gesamtprotein und URR).