Zeitschrift für pharmazeutische Pflege und Gesundheitssysteme

Zeitschrift für pharmazeutische Pflege und Gesundheitssysteme
Offener Zugang

ISSN: 2376-0419

Abstrakt

Bewertung des Arzneimittelversorgungsmanagements und seiner Qualitätssicherungspraxis in Gesundheitszentren in der südwestlichen Shoa-Zone, Regionalstaat Oromia, Äthiopien

Gebremariam ET und Unade TT

Hintergrund : Das Arzneimittelversorgungsmanagement umfasst vier Grundfunktionen des Arzneimittelmanagementzyklus: Auswahl, Beschaffung, Bestandsverwaltung und Kundenbedienung/Verwendung. Schlechtes Arzneimittelmanagement führt zu Engpässen bei unentbehrlichen Arzneimitteln, hohen Preisen, schlechter Qualität, Diebstahl, Verfall, irrationaler Verschreibung und falscher Medikamentenanwendung durch Patienten. Obwohl die Arzneimittelversorgungskette in Äthiopien mehrere Probleme aufweist, gibt es nur wenige Studien zur Bewertung dieser Arzneimittelmanagementprobleme. Ziel dieser Studie ist daher, das Arzneimittelversorgungsmanagement und seine Qualitätssicherungspraxis in ausgewählten Gesundheitszentren in der südwestlichen Shoa-Zone in Oromia, Äthiopien zu bewerten.
Methoden : Vom 1. bis 12. März 2018 wurde in 10 Gesundheitszentren eine einrichtungsbasierte Querschnittsbefragung mittels quantitativer Datenerhebung durchgeführt. Zur Datenerhebung wurden strukturierte Fragebögen und Beobachtungschecklisten verwendet. Die Daten wurden mit SPSS Version 23.0 analysiert.
Ergebnisse : In den meisten Gesundheitszentren (n=8) wurde die Auswahl nicht von einem Arzneimittel- und Therapiekomitee anhand von Listen unentbehrlicher Arzneimittel entschieden. Alle Gesundheitszentren berichteten, dass Artikel und Mengen von Lieferanten ohne Bestimmung des spezifischen Bedarfs verschickt wurden. In keinem der Gesundheitszentren wurde eine Versorgungsplanung für die Beschaffung verwendet. 9 Gesundheitszentren hatten keine Fahrzeuge/PKW für den Medikamententransport. Der Medianwert der angemessenen Lagerbedingungen in allen Lagerräumen der Gesundheitszentren lag bei 50 %. Alle Gesundheitszentren gaben an, im Lager Lagerkarten zu verwenden. Allerdings hatte nur eines der Gesundheitszentren Lagerkarten und automatische Aufzeichnungssysteme.
Schlussfolgerung : Die Praxis des Medikamentenversorgungsmanagements in den Gesundheitszentren der südwestlichen Shoa-Zone wurde als mangelhaft eingestuft. Darüber hinaus gab es in der Mehrheit der befragten Gesundheitszentren Mängel bei der Auswahl, Quantifizierung, Beschaffung, Lagerung und Qualitätssicherung von Medikamenten. Gesundheitszentren sollten daher mit anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um ein wirksames Medikamentenversorgungsmanagement und ein Überwachungs- und Bewertungssystem zu stärken/entwickeln.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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