Fortgeschrittene Techniken in Biologie und Medizin

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Offener Zugang

ISSN: 2379-1764

Abstrakt

Bewertung des Sepsis-Index und der HLA-DR-Expression auf Monozyten als prädiktive Sepsis-Biomarker

B. Quirant Sanchez1,3*, E. Lucas1, O. Plans Galvan2, E. Argudo2, F. Armestar2, E. Martinez Caceres1,3*

Hintergrund: Die Senkung der Mortalität bei Patienten mit Sepsis hängt von der frühzeitigen Identifizierung und Behandlung von Risikopatienten ab. Bisher wurden keine spezifischen Biomarker gefunden, um diese Patienten zuverlässig zu identifizieren.

Methoden: Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen mHLA-DR-Expression und Sepsisindex (NCD64/MHLADR-Verhältnis) mit der Entwicklung einer Sepsis bei 59 Patienten mit Schlaganfall und 18 mit traumatischer Hirnverletzung. Beide Biomarker wurden in Vollblutproben zu Beginn sowie 3 Tage, 6 Tage, 9 Tage, 12 Tage und 15 Tage später getestet.

Ergebnisse: Die meisten Patienten (71 %) entwickelten eine Sepsis (4,2 ± 1,3 Tage nach der Aufnahme). Am dritten Tag hatten diejenigen, die anschließend eine Sepsis entwickelten, niedrigere mHLA-DR+-Werte (81,7 % ± 16,2 % vs. 88,5 % ± 12,1 %, p < 0,05) und einen höheren Sepsisindex (0,19 ± 0,19 vs. 0,08 ± 0,08, p < 0,01) als diejenigen, die keine Sepsis entwickelten. Das mHLA-DR-Verhältnis erholte sich vor Tag 6 langsam, während der Sepsisindex bei septischen Patienten bis Tag 9 erhöht blieb (p < 0,05).

Schlussfolgerung: Eine regelmäßige Überwachung des mHLA-DR-Ausdrucks zusammen mit CRP und Sepsis-Index kann dazu beitragen, Patienten auf der Intensivstation zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Sepsis haben.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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