Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie

Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie
Offener Zugang

ISSN: 2167-7948

Abstrakt

Bewertung der Rolle verschiedener Bildgebungsverfahren mit Schwerpunkt auf FDG-PET/CT bei der Behandlung von gut differenziertem Schilddrüsenkrebs (WDTC)

Tuba Karagulle Kendi A, Shwetha Mudalegundi, Jeffrey Switchenko, Daniel Lee, Raghuveer Halkar and Amy Y Chen

Hintergrund: Es wird angenommen, dass die Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie eine Rolle bei der Erkennung von Jod-negativen Rezidiven bei gut differenziertem Schilddrüsenkrebs spielt. Ziel dieser Studie ist es, die Rolle verschiedener Bildgebungsverfahren bei der Behandlung von gut differenziertem Schilddrüsenkrebs zu ermitteln.
Methoden: Wir untersuchten 900 Patienten mit gut differenziertem Schilddrüsenkrebs nach einer Thyreoidektomie, die einer Natriumjodid-I-131-Bildgebung mit rekombinantem humanem Schilddrüsenstimulierendem Hormon unterzogen wurden. Von den 900 Patienten wurden 74 einer Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie unterzogen. Die multivariante Analyse wurde durch Kontrolle der Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie, Natriumjodid-I-131-Scan, Ultraschalluntersuchung des Halses, Alter, Geschlecht, Größe des Primärtumors, Stadium, Histologie und Thyreoglobulin durchgeführt. Die Patienten wurden nach den Ergebnissen des Natriumjodid-I-131-Scans und der Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie gruppiert.
Ergebnisse: Die Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie war bei 23 von 74 Patienten positiv. Die Sensitivität für die Positronen-Emissions-Tomographie betrug 11/11 (100 %), die Spezifität 51/63 (81,0 %), der positive Vorhersagewert 11/23 (47,8 %) und der negative Vorhersagewert 51/51 (100 %). Die Sensibilität für die Hals-Ultraschalluntersuchung betrug 4/8 (50 %), die Spezifität 53/60 (88,3 %), der positive Vorhersagewert 4/11 (36,4 %) und der negative Vorhersagewert 53/57 (93,0 %). Bei 50 % der Patienten mit negativem Natriumjodid-I-131-Scan und positiver Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie wurde die Behandlung geändert. Bei 36 % mit positiver Hals-Ultraschalluntersuchung wurde die Behandlung geändert. Von 11 Rezidiven wiesen 6 Fernmetastasen auf und 5/11 hatten eine regionale Lymphknotenerkrankung. Die Hals-Ultraschalluntersuchung zeigte bei 4/5 (80 %) Lymphknotenmetastasen.
Schlussfolgerung: Die Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie änderte die Behandlung bei hohem Thyreoglobulinspiegel und negativem Natriumjodid-I-131-Scan. Die Hals-Ultraschalluntersuchung sollte bei steigendem Thyreoglobulinspiegel die erste bildgebende Maßnahme sein. Die Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie sollte bei Fällen mit hohem Thyreoglobulinspiegel und normaler Hals-Ultraschalluntersuchung in Betracht gezogen werden, um nach Fernmetastasen zu suchen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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