Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Zusammenhang zwischen Helicobacter pylori- Infektion und systemischem Lupus erythematodes

Arefeh Ejtehadi, Rasoul Roghanian* und Zahra Sayyed Bonakdar

Ziel: Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung mit unbekannter Ätiologie. Man geht jedoch davon aus, dass eine komplexe Kombination aus Wirts- und Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle spielt. Für die Pathogenese von SLE werden mehrere Infektionserreger verantwortlich gemacht, wie z. B. Cytomegalovirus , Parvovirus B19, Epstein-Barr-Virus und Retrovirus. Zwischen SLE und Helicobacter besteht eine variable Beziehung, die sich von der zwischen Lupus und anderen Infektionen unterscheidet. Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen einer Infektion mit Helicobacter pylori ( H. pylori ) und der Entwicklung von SLE zu untersuchen.
Methode: Im Rahmen dieser Studie wurden 82 Serumproben und 65 Stuhlproben von SLE-Patienten sowie der Kontrollgruppe gesammelt. Ein Enzymimmunoassay (ELISA) wurde verwendet, um das Vorhandensein spezifischer IgG/IgM-Antikörper gegen H. pylori in allen Serumproben festzustellen. Alle Stuhlproben wurden mithilfe eines Stuhlantigentests auf das Vorhandensein von H. pylori- Antigen untersucht. Es wurde eine geeignete statistische Analyse angewendet.
Ergebnisse: 13 (15,9 %) von 82 SLE-Patienten und 30 (36,6 %) der 82 Kontrollpatienten waren Anti- H. pylori- IgM-seropositiv. Zwischen dem IgM-Spiegel der SLE-Patienten und des Kontrollteams bestand ein signifikanter Unterschied (p < 0,05). Anti- H. pylori- IgG-Antikörper waren bei 37 (45,1 %) der SLE-Patienten und bei 41 (50 %) der Kontrollgruppe vorhanden, ohne signifikanten Unterschied. Bei der Stuhlantigenuntersuchung gab es bei den SLE-Patienten 24 (36,9 %) und der Kontrollgruppe 26 (42/6 %) positive Proben. Hinsichtlich der Anzahl der positiven Proben im Stuhlantigentest gab es zwischen den Proben der Patienten und der Kontrollgruppe keinen signifikanten Unterschied (p > 0,05).
Schlussfolgerungen: Basierend auf den in dieser Studie erhaltenen Daten kann der Schluss gezogen werden, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen der Anzahl der IgM-Seropositiven bei SLE-Patienten und der Kontrollgruppe gibt, was zeigt, dass die SLE-Erkrankung eine hemmende Rolle bei der Entstehung einer H. pylori- Infektion spielen könnte.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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