ISSN: 2165-8048
Jae-Hyun Kim, Eun-Cheol Park, Sang Gyu Lee, Woo-Hyun Cho, Young Choi und Ki-Bong Yoo
Ziel: Der Zweck dieser Studie war, die Zusammenhänge zwischen dem Auslassen des Frühstücks und dem Body-Mass-Index (BMI) sowie Typ-2-Diabetes (T2D) in Südkorea zu untersuchen. Methoden: Die Daten stammen aus der Korea National Health and Nutrition Examination Survey IV (2007–2009) unter Verwendung eines rollierenden Stichprobendesigns einer komplexen, geschichteten, mehrstufigen Wahrscheinlichkeitsclusterumfrage unter nicht in Anstalten lebenden koreanischen Zivilisten. Insgesamt wurden 12.172 von 18.210 Personen in diese Studie einbezogen (Personen mit fehlenden Variablen wurden ausgeschlossen). Ergebnisse: Die Wahrscheinlichkeit von T2D bei Personen, die kein Frühstück zu sich nahmen, lag bei 3,05 (95%-Konfidenzintervall (CI), 2,46–3,77) als bei Personen, die Frühstück zu sich nahmen. Der geschätzte BMI war bei Personen, die kein Frühstück zu sich nahmen, im Vergleich zu Personen, die Frühstück zu sich nahmen, um 0,19 kg/m2 niedriger (p < 0,001). Schlussfolgerungen: In Südkorea ist das Auslassen des Frühstücks mit einem Anstieg des Typ-2-Diabetes und eines höheren BMI verbunden, ähnlich den in westlichen Ländern berichteten Forschungsergebnissen.