ISSN: 2329-8731
Sayana Lee*
Diese Studie befasst sich mit dem Malariaproblem im Dorf Chilinza in Malawi. Ziel dieser Studie ist es, das Wissen, die Praktiken und die Perspektiven der Menschen in Chilinza in Bezug auf Malaria besser zu verstehen, und zwar speziell mithilfe eines gemeindeorientierten Ansatzes. 1) Lernen, das Problem durch die Augen der Einheimischen zu verstehen, 2) Identifizierung „positiver Abweichungen“ oder erfolgreicher Praktiken, die reproduziert oder verstärkt werden könnten, und 3) potenzielle Hindernisse, die die Menschen in Chilinza daran hindern, Ressourcen (kulturelle, praktische, religiöse usw.) zu nutzen. Diese Studie verwendet quantitative vorläufige Umfragen und qualitative ausführliche Interviews. Die Hypothese ist, dass es in der Gemeinde Haushalte gibt, die bereits „Best Practices“ anwenden, und das Identifizieren und Reproduzieren dieser Best Practices kann dazu beitragen, Malariafälle zu reduzieren. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass es innerhalb der Gemeinschaft Lösungen zur Bekämpfung der Malariaübertragung gibt, darunter die regelmäßige Verwendung von mit Insektiziden behandelten Bettnetzen (ITBNs), das Abtippen der ITBNs tagsüber zur Erhaltung des Netzes und die Verwendung von Mphungabwi als natürliches Mückenschutzmittel. Obwohl die Ergebnisse dieser Studie möglicherweise nur schwer direkt auf andere Dörfer oder Länder übertragbar sind, können sie einen besseren Einblick in die effektive Ausrottung der Malaria in Chilinza und die Verringerung der Malaria in anderen Ländern bieten. Dieses Forschungsprojekt wird großzügig vom Zentrum für Afrikastudien der UC Berkeley finanziert. Das Zentrum für Afrikastudien der UC Berkeley ist nicht an der Gestaltung, Sammlung, Analyse und Interpretation der Daten und am Verfassen des Manuskripts beteiligt.