Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie
Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Aufmerksamkeitsdefizit- und Verhaltensstörungen. Eine philosophische und psychoanalytische Betrachtung

Wilfried Ver Eecke

Die Autoren des DSM-IV fassen vier Störungen unter der allgemeinen Überschrift Aufmerksamkeitsdefizit- und Verhaltensstörungen zusammen. Die vierte ist eine Restkategorie: Nicht näher spezifizierte Verhaltensstörung. Bleiben also die folgenden drei: 1) Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. 2) Verhaltensstörung. 3) Oppositionelles Trotzverhalten. Es fällt mir auf, dass eine Aufzählung der diagnostischen Merkmale von ADHS ebenso wie von Verhaltensstörungen und oppositionellem Trotzverhalten viele Punkte enthält, die mit der Nichtbefolgung von Regeln in Zusammenhang stehen. Ich werde mich auf dieses eine Merkmal dieser drei Störungen konzentrieren. Ich werde fragen, ob es objektive Gründe dafür geben könnte, warum Kinder mit diesen Störungen gezwungen oder ermutigt werden, Regeln zu vermeiden oder sich ihnen zu widersetzen. Eine andere Möglichkeit, sich dem Problem zu nähern, besteht darin, zu fragen, ob das Befolgen von Regeln mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Eine positivere Möglichkeit, sich dem Problem zu nähern, besteht darin, zu fragen, ob das Befolgen von Regeln leichter oder bedeutungsvoller gestaltet werden könnte. Wenn man eine Antwort auf eine oder alle der aufgeworfenen Fragen präsentieren könnte, dann wäre es möglich, hilfreiche Ansätze für Erwachsene zu formulieren, die mit Kindern zu tun haben, die von diesen Störungen betroffen sind. Diese hilfreichen Ansätze könnten dann von therapeutischem Fachpersonal, von Eltern und von Erziehern genutzt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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