ISSN: 2155-9880
Paulo RB Simeoni, Julio C Francisco, Rossana B Simeoni, Marco A Cardoso, Ricardo C Cunha, Bassam F Mogharbel, Joao C Minozzo, Vivian F do Amaral, José R Faria-Neto, Katherine AT Carvalho and Luiz C Guarita-Souza
Ziel: Der Zweck dieser Studie bestand darin, festzustellen, ob autologe mononukleäre Knochenmarkstammzellen (BMCs) in Verbindung mit einer Transplantation von plättchenreichem Plasma (PRP) die periphere Kollateralisierung in einem ischämischen Kaninchen-Extremitätenmodell verbessern.
Methoden: Bei weißen Neuseelandkaninchen (n=30) wurde chirurgisch eine einseitige Ischämie der Hinterbeine herbeigeführt. Insgesamt wurden 106 BMCs+PRP intramuskulär in jedes ischämische Bein implantiert. Der Blutfluss wurde bei den ischämischen Tieren und den Kontrolltieren per Doppler-Scan überwacht. 30 Tage nach der Ischämieinduktion wurde eine histologische Analyse der Kapillardichte in den ischämischen Beinen durchgeführt.
Ergebnisse: Histologische Schnitte des ischämischen Gastrocnemius-Muskels zeigten, dass der Kapillarindex (Kapillare/Muskelfaser) 30 Tage nach der Ischämie-Induktion in der BMCs+PRP-Implantationsgruppe höher war als in der Kochsalz-Gruppe.
Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass die Implantation von BMCs+PRP in ischämische Gliedmaßen effektiv die Bildung von Kollateralgefäßen induziert, was darauf hindeutet, dass diese Zelltherapie als neue Strategie zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit nützlich ist.