Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Autoantikörper gegen C1q als diagnostische Maßnahme für Lupusnephritis: Systematische Überprüfung und Metaanalyse

Paul Eggleton, Obioha C. Ukoumunne, Isabel Cottrell, Asma Khan, Sidra Maqsood, Jemma Thornes, Elizabeth Perry und David Isenberg

Ziele: Bewertung der diagnostischen Genauigkeit von C1q-Autoantikörpern bei der Identifizierung von Lupusnephritis (LN) bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE).
Datenquellen und Methoden: Es wurden Zitationsindizes durchsucht und 370 zwischen 1977 und 2013 veröffentlichte Artikel ausgewertet. Die 31 ausgewählten Studien, die in die Metaanalyse einbezogen wurden, waren Querschnittsstudien. 28 der 31 Studien verglichen Anti-C1q-Antikörper bei 2769 SLE-Patienten, darunter Patienten mit (n = 1442) und ohne LN-Vorgeschichte (n = 1327). Neun Studien untersuchten Anti-C1q bei 517 SLE-Patienten mit aktiver (n = 249) und inaktiver LN (n = 268). Hierarchische Summary-Receiver-Operating-Characteristic-(HSROC-)Random-Effects-Modelle wurden angepasst, um die Genauigkeitsschätzungen der Studien zu bündeln.
Ergebnisse: Anti-C1q-Antikörper unterschieden zwischen Patienten mit und ohne LN-Vorgeschichte, mit einer medianen Spezifität von 73,5 %. Das HSROC-Modell schätzte die entsprechende Sensitivität auf 70,4 %. Ein hypothetischer Patient mit einer 55-prozentigen Wahrscheinlichkeit für eine LN-Vorgeschichte im Gegensatz zu keiner Vorgeschichte (die mediane Prävalenz in 28 geeigneten Studien) hätte eine Post-Test-Wahrscheinlichkeit von 76,4 % nach einem positiven Testergebnis (positiver Vorhersagewert) bzw. 33,0 % nach einem negativen Testergebnis (negativer Vorhersagewert). Zur Unterscheidung zwischen aktiven und inaktiven LN betrug die mediane Spezifität der Anti-C1q-Antikörper 80 %, mit einem entsprechenden geschätzten Sensitivitätswert von 75,7 % basierend auf dem HSROC-Modell. Ein hypothetischer Patient mit einer 56%igen Vorwahrscheinlichkeit für eine aktive im Gegensatz zu einer inaktiven LN (die mittlere Prävalenz in den 9 infrage kommenden Studien) hätte eine Nachtestwahrscheinlichkeit von 82,8 % nach einem positiven Testergebnis bzw. 27,9 % nach einem negativen Testergebnis.
Schlussfolgerungen: Obwohl C1q-Antikörper mit Lupusnephritis in Zusammenhang stehen, sind die Nachtestwahrscheinlichkeiten nicht überzeugend genug, um eine angemessene Sicherheit hinsichtlich des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Krankheitsgeschichte/aktiven Erkrankung zu bieten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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