Pereira R, Gillam DG, Bapatla S und Satyamurthy P
Ziel: Das Ziel dieser Studie war, die Wahrnehmung von Zahnärzten in der allgemeinen Zahnarztpraxis hinsichtlich der Diagnose und Behandlung von Dentinhypersensibilität (DH) aus der Sicht einer zufällig ausgewählten Stichprobe privater Zahnärzte in Mumbai zu beschreiben.
Methoden: 500 Zahnärzte (durchschnittliches Alter 38–35 Jahre [SD = 11,3], 114 männlich: 92 weiblich) wurden zufällig anhand der Mitgliederliste der Indian Dental Association ausgewählt und eingeladen, an einer Fragebogenumfrage teilzunehmen.
Ergebnisse: 206 private Zahnärzte wurden in die endgültige Analyse der Daten einbezogen. Die meisten dieser Befragten [90,2 %] gaben an, dass die Hälfte ihrer Patienten über Probleme mit DH klagte; 78,2 % der Befragten gaben an, dass die Patienten normalerweise das Gespräch über DH begannen; und 83,4 % gaben an, dass bis zu 25 % ihrer Patienten DH als ernstes Problem betrachteten. Ein größerer Teil der Befragten (62,2 %) gab an, dass die Schmerzen aufgrund von DH ≤ 4 Wochen anhielten. Es herrschte ein allgemeines Bewusstsein hinsichtlich der aktuellen Mechanismen, die DH zugrunde liegen. Die Mehrheit der Zahnärzte (≥ 66 %) gab unzureichendes Zähneputzen als auslösende Ursache an und etwa 50 % nannten neben anderen aufgeführten Gründen parodontale Ursachen. Die von Zahnärzten am häufigsten angewandte Behandlungsstrategie war die Verschreibung von Desensibilisierungsmitteln zur Anwendung zu Hause.
Schlussfolgerung: Die Schlussfolgerungen aus der vorliegenden Studie stimmen mit den Ergebnissen früherer Studien überein und entsprechen im Allgemeinen dem aktuellen wissenschaftlichen Konsens zur Behandlung von DH durch GDPs.