ISSN: 2329-9509
Bazil Hunte, John Jaquish, Corey Huck
Ziel: Bestimmung der Wirksamkeit einer osteogenen Belastungstherapie (OL) zur Anpassung der Knochendichte (BMD) und der muskuloskelettalen Knochenleistung bei sowohl osteopenischen als auch osteoporotischen postmenopausalen weiblichen Probanden.
Forschungsdesign und Methoden: Wir haben 55 postmenopausale Patienten aus einem einzigen Patientenpool nach dem Zufallsprinzip einer OL-Therapie zugewiesen, die aus axialer Knochenbelastung durch kinetische Ketten der unteren Extremitäten und der Wirbelsäulenerektion besteht. Die ausgewählten Probanden (mittleres Alter 69 (+/-? 8,3 SD) Jahre) hatten eine niedrige Knochendichte (T-Score von -1,0 oder niedriger) oder waren mit Osteoporose diagnostiziert worden, hatten aber noch keine pharmakologische Behandlung begonnen oder eine solche abgelehnt. Alle Probanden nahmen an einer 24-wöchigen Beobachtungsstudie teil. Das verwendete OL-Gerät isoliert optimale Bewegungsbereiche (d. h. Bereiche, von denen Menschen reflexartig annehmen, dass sie bei einem Sturz den Aufprall absorbieren) und hatte zuvor festgestellt, dass es die Knochendichte und die funktionelle Belastung in Aufprallpositionen erhöht. Die Probanden waren in der Lage, bei den jeweiligen Bewegungen vom Ausgangszustand bis zum Zeitpunkt danach Kraft/Belastung bis zur Ermüdung zu erzeugen. Wir haben das Vielfache des Körpergewichts (MOB) vom Ausgangszustand bis zum Zeitpunkt danach gemessen und nach dem Zufallsprinzip eine Untergruppe für DXA-Scans vom Ausgangszustand bis zum Zeitpunkt danach zugewiesen.
Ergebnisse: Die OL-Therapieintervention führte zu statistisch signifikanten Steigerungen der funktionellen Knochenbelastung auf Grundlage selbst auferlegter Belastung bis zur Ermüdung von 3,2 (+/-1,0 SD) MOB bis 7,2 (+/-2,0 SD) MOB bei der Belastung von Hüfte/unteren Extremitäten und 0,98 (+/-0,32 SD) MOB bis 1,97 (+/-0,57 SD) MOB bei der Belastung der Wirbelsäule. Bei der funktionellen kinetischen Kettenfähigkeit des Bewegungsapparats wurde eine Steigerung von 131 % bzw. 126 % verzeichnet. Die DXA-Untergruppe verzeichnete eine BMD-Erhöhung (g/cm2) von 14,9 % (+/- 11,5 % SD) in der Hüfte und 16,6 % (+/- 12,2 % SD) in der Wirbelsäule (p < 0,01 in beiden Baseline-Post-abhängigen Datensätzen).
Schlussfolgerungen: Die OL-Therapie als Ergänzung zur Standardbehandlung oder als vorbeugender Ansatz ist sowohl machbar als auch effektiv zur Verbesserung der Knochenmineraldichte bei gehfähigen Personen mit T-Scores unter -1. Darüber hinaus können die Messwerte der MOB-Kraft/Belastungsniveaus als Maß für die funktionelle Knochenleistung (FBP) betrachtet werden; das heißt, es handelt sich um ein Maß, das die tolerierbaren Kraftniveaus zeigt, die eine Person in den Knochen/die kinetische Kette aufnehmen kann, was für den Schutz vor Brüchen während der Verzögerung eines Sturzaufpralls relevant ist.