ISSN: 2684-1258
Armaghan Kazeminejad, Mohammad Jafar Ghahari, Amirsaleh Abdollahi, Sobhan Mohebbi Najmabad
Syringocystadenoma papilliferum (SCAP) war in der Dermatologie lange Zeit ein rätselhaftes Phänomen. SCAP tritt typischerweise an vertrauten Stellen wie Hals, Gesicht und Kopfhaut auf und ist als seltenes und gutartiges Hamartom fest in das medizinische Bewusstsein verwoben. Unser Fallbericht stellt jedoch eine außergewöhnliche Erzählung vor, die Konventionen in Frage stellt. In einer unerwarteten Abweichung von der Norm präsentieren wir den Fall eines 29-jährigen erwachsenen Mannes mit SCAP in der Achselhöhle – einer atypischen Stelle. Da die übliche Verbindung mit einem Talgdrüsennävus fehlt, widerspricht dieser Fall den traditionellen Erwartungen. Der Fall des Patienten begann mit einem empfindlichen, erythematösen Knoten, der schließlich eine außergewöhnliche histopathologische Zusammensetzung enthüllte. Die histologische Analyse offenbarte ein komplexes Bild aus erweiterten Gängen, Plattenepitheldifferenzierung, Hornzystenbildung und einem Chor lymphoplasmazytischer Zellen. Bemerkenswerterweise wies der Protagonist keine bösartigen oder atypischen Elemente auf, was seine gutartige Natur bestätigt. Diese atypische Darstellung von SCAP bei einem erwachsenen Mann unterstreicht dessen außergewöhnliche Natur, stellt klinisches Geschick auf die Probe und verlangt eine histologische Untersuchung. Es fügt der Welt der Dermatopathologie ein einzigartiges Kapitel hinzu und wirft Licht auf diagnostische Feinheiten. Wenn der Vorhang über diesem Fall fällt, trägt er zum sich ständig weiterentwickelnden Verständnis der komplexen Welt der Dermatopathologie bei, bereichert die medizinische Erzählung und bietet wertvolle Einblicke in ein rätselhaftes dermatologisches Puzzle.