Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung

Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-038X

Abstrakt

Zurück zu den Grundlagen: Ursprünge der Sexualtherapie, Sexualstörungen und therapeutische Techniken

Lauren M. Walker und John W. Robinson

Die Entwicklung der Sexualtherapie und der Konzeptualisierung Sexualstörungen begann vor 1960 mit psychoanalytischen Grundlagen und blühte mit der Entwicklung spezifischer verhaltenstherapeutischer Techniken auf, die 1966 und 1970 von Masters und Johnson vorgestellt wurden. Auf diesen Ansätzen aufbauend integrierte Helen Singer Kaplan diese beiden bedeutenden Bewegungen 1974 in ihrem Buch „The New Sex Therapy“. In den 1970er Jahren entstanden weitere Techniken zur Behandlung Sexualstörungen, darunter die Gestalttherapie, die Rational-Emotive Therapie und die Humanistische Therapie. Die Entwicklung dieser theoretischen Ausrichtungen wird in diesem Artikel vorgestellt. Die sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre führte zu einer rasanten Entwicklung von Sexualtherapien, von solchen, die die Störung als Abweichung von der „normalen“ sexuellen Reaktion betrachten, bis zu Therapien, die auf eine Verbesserung des Sexuallebens aller Menschen abzielen. Daher befasst sich dieser Artikel mit den Grundlagen der Sexualtherapie bis 1975 und untersucht, wie sich verschiedene theoretische Orientierungen sowohl in der Konzeptualisierung von Sexualstörungen als auch in der Umsetzung spezifischer therapeutischer Techniken unterscheiden. Die Konzeptualisierung von Sexualstörungen und die Entstehung einer Vielzahl therapeutischer Modalitäten zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen haben entscheidend dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf sexuelle Probleme zu lenken. Dieser Zeitraum legte den Grundstein für das Verständnis von Sexualstörungen als bedeutendes Problem, das einer Behandlung bedarf, und für die Legitimierung des Wunsches, die eigenen sexuellen Beziehungen und Aktivitäten zu verbessern. Eine Untersuchung dieser verschiedenen psychosexuellen Techniken ermöglicht uns ein konzeptuell klareres Verständnis von Sexualstörungen und sexueller Funktion und trägt somit zur Verbesserung der klinischen Praxis bei.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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