Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung

Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-0940

Abstrakt

Bidirektionale pathologische Effekte von Thrombin

Chiaki Hidai

Die Hämostase ist eine wesentliche Reaktion in Organismen mit Kreislaufsystemen. Um Blutungen so schnell wie möglich zu stoppen, laufen die Reaktionen des Gerinnungssystems schnell ab und werden durch positive Rückkopplungsschleifen reguliert. Die Gerinnung kann jedoch schädlich sein, wenn sie an ungeeigneten Stellen ausgelöst wird, und kann zu lokalen Thromboembolien in lebenswichtigen Organen wie Herz und Gehirn und systemischen Mikrothromben bei Erkrankungen wie disseminierter intravaskulärer Koagulopathie führen. Immer mehr Berichte deuten darauf hin, dass gerinnungsbedingte Faktoren schwere Erkrankungen ohne offensichtliche thromboemboliebedingte Ischämie verursachen können, beispielsweise Arteriosklerose und Alzheimer-Krankheit. Thrombin ist ein wesentlicher Gerinnungsfaktor, der auch Gewebeschäden, insbesondere an Endothelzellen, verursachen kann. Je nach Zustand kann Thrombin jedoch auch als gewebeschützender Faktor wirken. Der endotheliale Protein-C-Rezeptor (EPCR) und proteaseaktivierte Rezeptoren (PARs) regulieren die Thrombinaktivität, aber viele Details zu den Mechanismen sind noch unbekannt. Dieser kurze Überblick fasst die bidirektionalen Effekte der Thrombinsignalisierung über EPCR und PAR1 zusammen und erörtert Aspekte, die für die Umsetzung der gewebeschützenden Effekte von Thrombin in klinische Vorteile relevant sind.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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