ISSN: 2155-9570
William Cunningham, Sarah Mason, John Cain und Ian McAllister
Zweck: Bericht über einen Fall bilateraler posteriorer ischämischer Optikusneuropathie infolge einer diabetischen Ketoazidose.
Methoden: Anamnese mit multimodaler Bildgebung, einschließlich Farbfundusfotografie, Fundus-Fluoreszenzangiographie, optischer Kohärenztomographie und Magnetresonanztomographie mit hochauflösender diffusionsgewichteter Bildgebung.
Ergebnisse: Wir berichten über eine 29-jährige Frau mit bilateraler posteriorer ischämischer Optikusneuropathie nach diabetischer Ketoazidose, die zu keiner Lichtwahrnehmung auf beiden Augen führte, was durch Magnetresonanztomographie mit hochauflösender diffusionsgewichteter Bildgebung bestätigt wurde. Wir dokumentieren auch die Auflösung der proliferativen diabetischen Retinopathie nach dem Beginn einer bilateralen Sehnervenatrophie.
Schlussfolgerung: Eine bilaterale posteriore ischämische Optikusneuropathie kann nach diabetischer Ketoazidose auftreten, und eine proliferative diabetische Retinopathie kann sich nach dem Einsetzen einer Sehnervenatrophie zurückbilden. Wenn eine posteriore ischämische Optikusneuropathie vermutet wird, kann eine Magnetresonanztomographie mit hochauflösender diffusionsgewichteter Bildgebung zur Bestätigung der Diagnose beitragen.