ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Gowtham S, Deepthi Padma E
Zahnkliniken sind potentielle Gefahrenbereiche, da hier große Mengen an Bioaerosolen produziert werden. Bioaerosole sind Mikroorganismen oder Partikel, Gase, Dämpfe oder Fragmente biologischen Ursprungs (d. h. lebendig oder von einem lebenden Organismus freigesetzt), die in der Luft sind. Innerhalb und außerhalb der Zahnklinik gibt es viele Quellen für Bioaerosole. Die Konzentration von Aerosolen und Spritzern scheint bei zahnärztlichen Eingriffen am höchsten zu sein, insbesondere bei Eingriffen wie Ultraschall-Scaling oder der Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsbohrers. Bioaerosole können während der Patientenbehandlung bis zu 3,6–5 m von der Quelle entfernt sein und bei unzureichender Belüftung des Luftaustauschs stundenlang in der Luft schweben. Daher können in der Zahnklinik durch luftgetragene Bakterien und andere Schadstoffe mehrere Infektionskrankheiten auf Personal und Patienten übertragen werden. Das zahnärztliche Personal sollte persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen, die den Kontakt mit bakteriellen Aerosolen und Spritzern in der Zahnklinik reduzieren.