ISSN: 2167-0870
Heng Wang, Changqing Guo, Jun Luo, Quan Li, Buqing Fubuqing*, Wei Jiang
Hintergrund: COAD ist eine der häufigsten malignen Erkrankungen mit einer sehr hohen Inzidenzrate. Die Wechselwirkung zwischen Krebs und interstitiellen Zellen beeinflusst die Krebsentwicklung erheblich und wird teilweise durch die Produktion von Chemokinen moduliert. Es wurde gezeigt, dass CXC-Chemokine, wenn sie in der Tumormikroumgebung vorhanden sind, die Tumorzellaktivität regulieren und den Immunzelltransport beeinflussen, was zu Anti-Tumor-Immunmechanismen führt und die Ergebnisse des Patienten beeinflusst. Dennoch sind die Expressionsniveaus von CXC-Chemokinen bei COAD sowie ihre prognostische Bedeutung noch nicht festgelegt.
Methoden: In dieser Studie wurden UALCAN, GeneMANIA, STRING, TRRUST, cBioPortal, TIMER und GEPIA verwendet.
Ergebnisse: Die Expression von CXC1/2/3/5/6/11/12/13/14/16/17 bei COAD-Patienten korrelierte signifikant mit dem Krankheitsstadium. Bei Patienten mit niedrigen Transkriptionswerten von CXCL9/10/11 wurde eine deutlich verbesserte Prognose beobachtet. Differenziell exprimierte CXC-Chemokine spielen eine Rolle, die überwiegend mit dem Chemokin-Signalweg und den Wechselwirkungen von Zytokin-Zytokin-Rezeptoren korreliert. Unsere Erkenntnisse zeigten, dass die Transkriptionsfaktoren, einschließlich SP1, RELA und NFKB1, für die Produktion von CXC-Chemokinen wesentlich sind. Darüber hinaus entdeckten wir einen wesentlichen Zusammenhang zwischen der Produktion von CXC-Chemokinen und der Infiltration von 6 Arten von Immunzellen (CD8 + T-Zellen, dendritische Zellen, B-Zellen, CD4 + T-Zellen, Neutrophile und Makrophagen).
Schlussfolgerung: Diese Erkenntnisse könnten bei der Identifizierung prognostischer Indikatoren und immuntherapeutischer Ziele für Dickdarmkrebs hilfreich sein.