Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Die Knochenmineraldichte kann bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen durch langfristige neuromuskuläre elektrische Stimulation aufrechterhalten werden

Cintia Kelly Bittar, Raissa Cardoso e Silva, Orcizo Silvestre, Emily Ayumi Kimoto, Alberto Cliquet Jr

Hintergrund: Neuromuskuläre Elektrostimulation ist eine Rehabilitationsmethode, die derzeit bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen eingesetzt wird, deren Ergebnisse jedoch noch nicht klar definiert sind. Ziel dieser Studie ist es, den Beitrag der Rehabilitation mit neuromuskulärer Elektrostimulation (NMES) zu analysieren und dabei die Knochenmineraldichte (BMD), Aspekte der Lebensqualität und demografische Merkmale nach 10 Jahren Behandlung zu bewerten.

Methoden und Ergebnisse: Retrospektive Längsschnittstudie zwischen 2008 und 2020 an der Ambulanz für Rückenmarksverletzungen des Universitätsklinikums mit 24 Teilnehmern mit Rückenmarksverletzungen in Rehabilitation mit NMES. Identifikationsfragebogen, Functional Independence Measure (FIM) und Knochendichteuntersuchung wurden jeweils für die demografische Analyse, die Lebensqualität und die Knochenmineraldichte verwendet. Daten aus dem Jahr 2008 wurden als Pi und aktuelle Daten als Pa katalogisiert. Der Student-T-Test wurde für die statistische Auswertung verwendet und war signifikant relevant, wenn p<0,05. Das Durchschnittsalter betrug 45,3 Jahre, 22 Personen waren männlich; 14 sind Paraplegiker und 10 Tetraplegiker; 13 Personen wurden durch einen Verkehrsunfall verletzt, 2 durch einen Sturz aus großer Höhe, 4 durch einen Sprung, 4 durch eine Schussverletzung und 1 durch einen Tumor; 11 Personen hatten eine Verletzung auf Halswirbelhöhe und 13 auf Brustwirbelhöhe, alle mit vollständiger Behinderung. FIM-Durchschnitts-Pi = 80,2 und durchschnittliches Pa = 84 (p = 0,36); BMD der Wirbel L1-L4-Durchschnitts-Pi = -0,02 und durchschnittliches Pa = -0,17 (p = 0,50); BMD des Schenkelhalses-Durchschnitts-Pi = -2,1 und durchschnittliches Pa = -1,9 (p = 0,12); Ergebnisse: 2 Osteopenien und 1 Osteoporose für L1-L4; 18 Osteopenien und 4 Osteoporosen für den Schenkelhals. Zu den Einschränkungen dieser Studie gehören die kleine Stichprobe von Personen und ihre Schwierigkeit, eine 10-jährige Nachbehandlung aufrechtzuerhalten.

Schlussfolgerung: Die demografischen Merkmale stimmten mit der Literatur überein, mit Ausnahme des Alters. Der FIM-Score und die Knochenmineraldichte blieben ähnlich wie zu Beginn der Behandlung mit NMES, sodass die Schlussfolgerung gezogen werden kann, dass sich diese Parameter während der Behandlung stabilisierten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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