Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Knochenmineraldichte beim Prader-Willi-Syndrom: Eine Suche nach genetischen Markern

Altarescu G, Gross-Tsur V, Hirsch H, Zimran A, Weintraub A, Eldar-Geva T

Einleitung: Das Prader-Willi-Syndrom (PWS) wird durch das Fehlen väterlich exprimierter geprägter Gene auf Chromosom 15q11.2-q13 verursacht. Verminderte Knochendichte (BMD) und Osteoporose sind bei PWS häufig. Ziel dieser Studie war es, festzustellen, ob Polymorphismen in Genen, von denen zuvor gezeigt wurde, dass sie mit der Knochenmineraldichte (BMD) korrelieren, die variable Expression abnormaler Knochendichte (BMD) bei PWS erklären könnten.

Material und Methoden: Blutproben wurden von 96 PWS-Patienten im Alter von 3,5–47,9 Jahren (Median 14,4) gesammelt. DNA-Proben wurden auf 12 Polymorphismen in 8 Kandidatengenen getestet: Interleukin-1 (IL1-alfa, IL1-beta und IL1RN), CYP1A1, Low Density Lipoprotein Receptor-Related Protein 5 (LRP5), Vitamin-D-Rezeptor (VDR), RANK und RANKL. Bei allen Patienten wurde die Knochendichte am Oberschenkelhals und an der Lendenwirbelsäule mit einem Gerät zur hologischen Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DXA) gemessen.

Ergebnisse: Abnorme Knochendichte (BMD) wurde als Z-Score <-1,5 definiert. Stark reduzierte Knochendichte (BMD) als Z-Score <-2,5. 67 Personen (70 %) hatten eine abnorme Knochendichte (der jüngste 3,7 Jahre alt), 25 (26 %) hatten eine stark reduzierte Knochendichte (der jüngste 6,8 Jahre alt). Die Knochendichte korrelierte negativ mit dem Alter (p < 0,001) und dem BMI (p = 0,006). Die Knochendichte zeigte signifikante Korrelationen mit den Genotypen IL1 alpha C889T (p = 0,031), Cyp1A1 C4887A (p = 0,04) und VDR FOK I (ff /Ff/FF) (p = 0,002); der FF-Genotyp hat eine schützende Wirkung.

Schlussfolgerung: Personen mit PWS haben eine niedrige Knochendichte/Osteoporose in einem deutlich jüngeren Alter als die Allgemeinbevölkerung. Die signifikante Korrelation zwischen VDR-Genotypen und Knochendichte ist nicht spezifisch für PWS. Empfehlungen, die Vitamin D, Kalzium, Bewegung und bestimmte Medikamente umfassen, die den Knochenabbau verlangsamen oder neue Knochen aufbauen, sowie Hormonersatz sollten bei Personen mit PWS in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Patienten mit den hochriskanten genetischen Polymorphismen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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