Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung

Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-038X

Abstrakt

Knochenmorphogenetische Proteine ​​sind in der Follikelflüssigkeit von Patienten mit polyzystischem Ovarialsyndrom bei Han-Chinesen deutlich reduziert

Junfen Liu, Yuanxia Wu, Suming Xu, Dan Su und Xueqing Wu

Hintergrund: Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine häufige endokrine Störung, von der bis zu 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Traditionell wurde ein Androgenanstieg als Hauptursache für PCOS angesehen. Es wird jedoch zunehmend anerkannt, dass Knochenmorphogenetische Proteine ​​(BMPs), Mitglieder der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren β (TGF-β), eine wichtige Rolle bei der Follikelrekrutierung, Follikelselektion und Reaktion auf das follikelstimulierende Hormon (FSH) spielen.

Methoden: 28 PCOS-Patienten und 14 Patienten mit tubulärer Unfruchtbarkeit wurden aus Patienten rekrutiert, die im Zentrum für Reproduktionsmedizin in Taiyuan, China, nach reproduktiver Unterstützung suchten. Jeder Patient durchlief eine In-vitro-Fertilisation und Embryotransplantation (IVF-ET). Die mRNA- und Proteinspiegel von Hormonen, Hormonrezeptoren und BMPs wurden mittels Echtzeit-PCR (RT-PCR) bzw. Enzymimmunoassay (ELISA) ausgewertet.

Ergebnisse: Die Hormonspiegel waren bei PCOS- und Kontrollpatientinnen vergleichbar. Im Gegensatz dazu wurden in den BMP-Spiegeln in diesen beiden Gruppen signifikante Unterschiede beobachtet. Die BMP-5-, -6-, -7- und -8A-Spiegel waren in der Follikelflüssigkeit bei PCOS-Patientinnen alle deutlich niedriger (p<0,05), wobei BMP-7 der am stärksten herunterregulierte Biomarker war (p=0,0004). Die Spiegel aller BMPs korrelierten positiv mit dem follikelstimulierenden Hormonrezeptor (FSHR).

Schlussfolgerungen: Die Expressionsniveaus mehrerer BMPs waren in der Follikelflüssigkeit von PCOS-Patientinnen signifikant herunterreguliert. Ihre geringe Häufigkeit sowie ihre Korrelation mit FSHR bestätigten, dass BMPs Schlüsselregulatoren der PCOS-Pathogenese sind.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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