Mykobakterielle Erkrankungen

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Offener Zugang

ISSN: 2161-1068

Abstrakt

Rindertuberkulose im ländlichen Äthiopien: Eine vergleichende Querschnittsstudie über Rinder in Haushalten mit und ohne Tuberkulose

Araya Mengistu, Fikre Enqusselasie, Abraham Aseffa und Demissew Beyene

Hintergrund: Rindertuberkulose (TB) ist in Äthiopien endemisch. Durch den Kontakt zwischen Rindern und Menschen in ländlichen Bauerngemeinden kann Mycobacterium bovis auf den Menschen übertragen werden. Es gibt jedoch nur wenige Informationen über die mögliche Übertragung von Lungentuberkulose zwischen Menschen und Rindern. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wahrscheinlichkeit von Rindertuberkulose unter Nutztieren in Haushalten mit einem bestätigten Fall von Lungentuberkulose zu untersuchen.

Methode: Die untersuchten Haushalte waren jene, in denen bei einem Haushaltsmitglied TB diagnostiziert worden war (35 Haushalte mit Lungentuberkulosefällen), im Vergleich zu Haushalten ohne eine Person, bei der Lungentuberkulose diagnostiziert worden war (105 Vergleichshaushalte). Rinder in beiden Haushalten wurden mit dem vergleichenden intradermalen Hauttest (CIDT) getestet, um Primärdaten zu sammeln. Die logistische Regression wurde verwendet, um die mit der CIDT-Reaktivität in beiden Haushalten verbundenen Faktoren zu bewerten.

Ergebnisse: Die Studie ergab eine scheinbare Prävalenz von 23,6 % (n=140) eines gesamten Haushalts/Herden und 8,7 % (n=481) eines einzelnen Rindes. Die Wahrscheinlichkeit einer Rindertuberkulose bei Rindern aus Haushalten mit Lungentuberkulose war etwa dreimal (2,90, 95 % KI: 1,50-5,54) höher als bei Rindern aus Haushalten ohne Lungentuberkulose. Schlussfolgerung: Die Studie deutet auf eine mögliche Übertragung von TB zwischen Menschen und Rindern hin. Es muss untersucht werden, ob der verantwortliche Erreger M. tuberculosis oder M. bovis ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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