ISSN: 2329-9096
Ki Un Jang, So Young Joo, Jee Hee Jo und Cheong Hoon Seo
Ziel: Amputationen bei Verbrennungen sind physische und psychische Folgeerscheinungen und eine größere Komplexität für die Rehabilitation. Wir wollten unsere zehnjährige Erfahrung mit Amputationen von Verbrennungen überprüfen, um eine Grundlage für Prävention, Behandlung und Rehabilitation zu schaffen.
Methoden: Dies ist eine retrospektive Studie von Brandverletzten, die im Zeitraum 2001-2010 ins Hallym Burn Center eingeliefert wurden. Daten wurden aus den Krankenakten von 19.958 Patienten gesammelt, und bei 379 wurde eine Amputation durchgeführt.
Ergebnisse: Die häufigste Art von Verbrennungen war Verbrühung mit 42,1 %, gefolgt von Verbrennungen durch Flammen mit 33,6 %, Verbrennungen durch Kontakt mit 10,8 % und Verbrennungen durch Strom mit 5,9 %. Kinder unter 15 Jahren machen etwa 29,1 % aus (n=5818). Die durchschnittliche Krankenhausaufenthaltsdauer betrug 28,8 ± 0,9 Tage (P<0,05). Die längste Aufenthaltsdauer betrug 72,6 Tage bei Stromverbrennungen und die kürzeste 16,6 Tage bei Verbrühungen. Bei 379 von insgesamt 19.958 Patienten mussten amputiert werden. Die Amputationsrate betrug 1,9 %, sank jedoch in den letzten zehn Jahren langsam von 2,3–2,6 % auf 1,2–1,4 %. Die Amputationsrate war bei Stromverbrennungen mit 19,2 % am höchsten. Die häufigste Amputationsart war die Fingeramputation mit 168 (42,0 %), die zweithäufigste war die Zehenamputation mit 80 (16,9 %) und die dritthäufigste war die transhumerale Amputation mit 35 (15,3 %). Bei 38,9 % der Patienten kam es zu größeren Amputationen, bei 61,1 % zu kleineren Amputationen.
Schlussfolgerung: Die Informationen aus dieser Untersuchung dürften dazu beitragen, die Anzahl der Amputationen nach Brandwunden zu reduzieren und die Rehabilitationsergebnisse bei Brandwundenamputierten zu verbessern.