Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Kann i-Gel den Endotrachealtubus bei einem geplanten Kaiserschnitt ersetzen?

Sabry Amin und Sameth Fathy

Hintergrund: Vollnarkose mit Endotrachealtubus und Rapid Sequence Induction bleiben der Goldstandard für Kaiserschnitte. Das I-Gel ist ein supraglottisches Atemwegsgerät, das eine bessere Abdichtung für Überdruckbeatmung, Trennung der Atemwege vom Verdauungstrakt und Ableitung von Gasen oder Flüssigkeiten über seinen einzigartigen Abflussanschluss bietet. Ziel unserer Studie war es, die Wirksamkeit des I-Gels als Rettungsgerät zur schnellen Freilegung der Atemwege und zum Schutz vor Lungenaspiration während eines geplanten Kaiserschnitts unter Vollnarkose zu bewerten.

Patienten und Methoden: Diese Studie wurde an 1000 Gebärenden durchgeführt, die mindestens acht Stunden nüchtern waren und für die ein geplanter Kaiserschnitt geplant war. Wir haben die Anzahl der Einführversuche des I-Gels, die Zeit bis zur erfolgreichen Beatmung, das Auftreten von Aspirationen, das Vorhandensein von Blut auf dem I-Gel, postoperative Halsschmerzen sowie die Zufriedenheit von Patienten und Geburtshelfern aufgezeichnet.

Ergebnis: 1000 Gebärende wurden einbezogen, der durchschnittliche Body-Mass-Index betrug 28,5 ± 3,4 (kg/m²). Alle i-Gel-Einfügungen waren in 99 % der Fälle beim ersten Versuch erfolgreich und die Zeit bis zur effektiven Atemwegsfreigabe betrug 11,3 ± 2,4 Sekunden. Es gab keine Anzeichen von Regurgitation oder Aspiration. Bei 25 Gebärenden (2,5 %) war beim Entfernen Blut auf dem i-Gel sichtbar, 20 (2 %) hatten Halsschmerzen, eine Patientin (0,1 %) hatte ein Kribbeln in der Zunge und die Zufriedenheit von Patientinnen und Geburtshelfern lag bei 98 %.

Schlussfolgerung: Das i-Gel ist ein nützliches supraglottisches Gerät und kann die endotracheale Intubation bei einem geplanten Kaiserschnitt ersetzen, ohne dass schwerwiegende Komplikationen gemeldet wurden und im Vergleich zur endotrachealen Intubation eine geringere Inzidenz pharyngolaryngealer Morbidität vorliegt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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