Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Herzvergrößerung bei US-Feuerwehrleuten: Prävalenzschätzungen durch Echokardiographie, kardiale Magnetresonanz und Autopsien

Maria Korre, Konstantina Sampani, Luiz Guilherme G Porto, Andrea Farioli, Yustin Yang, David C Christiani, Costas A Christophi, David A Lombardi, Richard J Kovacs, Ronald Mastouri, Siddique Abbasi, Michael Steigner, Steven Moffatt, Denise L Smith and Stefanos N Kales*

Hintergrund: Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) sind für 45 % der Todesfälle im Dienst bei US-amerikanischen Feuerwehren verantwortlich; eine Herzvergrößerung kommt unter US-amerikanischen Feuerwehrleuten häufig vor und spielt eine große Rolle beim plötzlichen Herztod (SCD) bei Feuerwehrleuten. Ziel: Schätzung der Prävalenz einer Herzvergrößerung bei US-amerikanischen Feuerwehrleuten durch Autopsien, Echokardiographie (ECHO) und Kardiomagnetresonanz (CMR).
Methoden: In der vorliegenden Querschnittsstudie wurde die Prävalenz einer linksventrikulären Hypertrophie (LVH)/Kardiomegalie a) bei aktiven Feuerwehrleuten nicht-invasiv geschätzt und b) durch Überprüfung von Autopsien von Feuerwehrleuten untersucht, die im Dienst einen nicht kardialen Todesfall erlitten hatten. Die linksventrikuläre Masse (LVM) bei aktiven Feuerwehrleuten wurde per ECHO und CMR ermittelt und hinsichtlich Körperoberfläche (BSA) und Körpergröße normalisiert (indexiert). Die Autopsieschätzungen basierten auf Herzgewichten und anderen forensischen Parametern.
Ergebnisse: Die Prävalenzschätzungen für LVH bei aktiven Feuerwehrleuten lagen bei ECHO zwischen 3,3 % und 32,8 % und bei CMR zwischen 0,0 % und 5,3 %. LVH war bei 17,5 % und 0,4 % der aktiven Feuerwehrleute vorhanden, definiert durch LVM, indexiert auf Körpergröße 1,7 (durch ECHO bzw. CMR). LVM, indexiert auf BSA, gemessen durch CMR, zeigte keine Prävalenz von LVH. Bei nicht-kardialen traumatischen Autopsien lagen die Prävalenzschätzungen für Kardiomegalie und LVH bei 39,5 % (95 % KI 33,7–45,3) bzw. 45,4 % (95 % KI 39,5–51,4), selbst nach Anpassung an Alter und BMI.
Schlussfolgerungen: Die Prävalenz einer Herzvergrößerung variierte stark, abhängig von der bildgebenden Beurteilung, den Grenzwerten und den Normalisierungstechniken. Bei den Autopsiedaten war der BMI ein wichtiger Faktor zur Bestimmung des Herzgewichts. Zukünftige Studien zu den Ergebnissen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind erforderlich, um Beweise für die genauesten klinischen Grenzwerte zu liefern, während eine Standardisierung der Autopsien über Protokolle und Gerichtsbarkeiten hinweg erforderlich ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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