ISSN: 2155-9880
Abhishek Sharma* und Aakash Garg
Ein 64-jähriger Mann mit terminaler Niereninsuffizienz unter Hämodialyse wurde in der Notaufnahme wegen Dyspnoe untersucht. Ein dringend durchgeführtes transthorakales Echokardiogramm zur körperlichen Untersuchung eines systolischen Auswurfgeräuschs ergab eine schwere Aortenstenose mit einer Klappenfläche von 0,98 cm2. Eine Herzkatheteruntersuchung ergab eine nicht obstruktive Koronararterienerkrankung und eine mittelschwere Aortenstenose. Der Patient entwickelte ein Hämatom an der Zugangsstelle, was zu einem längeren Krankenhausaufenthalt führte. In der Zwischenzeit konnte seine Dyspnoe durch Hämodialyse gelindert werden. Der vorliegende Fall verdeutlicht die Bedeutung einer körperlichen Untersuchung für eine effiziente und „keinen Schaden anrichten“-Medizin.