ISSN: 2167-0870
Ali K Alzahrani
Ziel: Neonatale Sepsis ist mit dem Auftreten des systemischen Entzündungsreaktionssyndroms (SIRS) als Reaktion auf eine durch Kultur nachgewiesene Infektion verbunden. Sie gilt als eine der häufigsten Todesursachen auf Neugeborenenintensivstationen. Ziel der Studie war es, die Auswirkungen der neonatalen Sepsis auf die Herzfunktion der Säuglinge zu untersuchen.
Methoden: Die Studie basiert auf prospektiver Kohortenforschung. Sie besteht aus zwei Gruppen: Kontrollgruppe und Fokusgruppe. Die Fokusgruppe bestand aus 30 voll ausgetragenen Neugeborenen mit neonataler Sepsis, die auf der Neugeborenenintensivstation aufgenommen wurden; gesunde Neugeborene waren in der Kontrollgruppe. Neonatale Sepsis wurde bei den Säuglingen diagnostiziert, bei denen mindestens zwei klinische Anzeichen einer Sepsis vorlagen, darunter Fütterungsunverträglichkeit, Temperaturinstabilität, Apnoe, schlechte Reflexe, schlechte Kapillarfüllung > 2 Sekunden. Die Neugeborenen wurden auch klinisch untersucht, darunter CBC, CRP, Blutkultur und Sensibilität. Darüber hinaus wurde bei den Teilnehmern beider Gruppen eine Echokardiographie durchgeführt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass 50 % der Patienten aus beiden Gruppen männlich waren. Das Durchschnittsgewicht der Säuglinge lag zwischen 2,2 und 3,5 kg, wobei der Mittelwert bei 2,9 ± 0,3 kg lag. Die Ergebnisse zeigten, dass 63,3 % der Patienten eine niedrige Thrombozytenzahl hatten und 16,7 % der Patienten an Leukozytose litten. Bei 11 Patienten (36,7 %), die an Sepsis litten, wurde eine signifikante Veränderung ihrer Neutrophilenzahl diagnostiziert. Es gab signifikante Veränderungen im Echokardiogramm der Patienten mit neonataler Sepsis; während beim Vergleich der Parameter vor und nach der Auflösung der Sepsis eine dramatische Verbesserung der Herzfunktion beobachtet wurde.
Schlussfolgerung: Bei den Neugeborenen mit Sepsis kam es zu erheblichen kardiovaskulären Veränderungen, die durch eine als Echokardiographie bekannte Technik sichtbar gemacht werden.