Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Fallkontrollierte Querschnittsuntersuchungen zeigen, dass Rückenmarksverletzungen in Verbindung mit sympathischer Dezentralisierung die Osteocalcin-Signalgebung verändern können

Lynnette M Jones, Michael Legge und Lee Stoner

Ziel: Osteocalcin hat nachweislich einen endokrinen Einfluss auf den Knochen- und Energiestoffwechsel bei Tieren und Menschen; neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Osteocalcin eine regulierende Rolle bei der Glukosehomöostase und dem Energiestoffwechsel sowie als Marker für den Knochenstoffwechsel spielt. Ziel dieser Studie war es, die Wechselwirkung zwischen Osteocalcin, Körperzusammensetzung und Blutbiomarkern bei Männern mit Rückenmarksverletzung (SCI) im Vergleich zu gesunden männlichen Kontrollpersonen zu untersuchen. Materialien und Methoden: Zwanzig Männer mit SCI wurden hinsichtlich Alter, Größe und Gewicht mit 20 gesunden Kontrollpersonen verglichen. Körperzusammensetzung, Knochendichte und Blutwerte von Adiponektin, Leptin, Insulin, Glukose und insulinähnlichem Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) wurden untersucht. Die gesamte Körper- und regionale Fettmasse (FM), die fettfreie Masse (FFM), die gesamte Körperknochenmineraldichte (BMD) und die zirkulierenden Blutbiomarkerwerte wurden zwischen den beiden Gruppen verglichen und Korrelationsanalysen zwischen Osteocalcin und allen Messungen durchgeführt. Ergebnisse: Im Vergleich zu den Kontrollpersonen hatten SCI eine geringere FFM insgesamt und in den Beinen (P<0,05), aber eine höhere FFM insgesamt und regional (P<0,05). Osteocalcin korrelierte negativ mit dem Alter (P<0,05) und positiv mit FFM insgesamt, Rumpf und Armen sowie IGF-1 (P<0,05) bei SCI-Männern. Negative Korrelationen zwischen Osteocalcin und Alter (P<0,05) und positive Korrelationen mit FFM insgesamt und allen regionalen Depots, Leptin, Nüchternglukose und IGF-1 (P<0,05) wurden bei den Kontrollpersonen festgestellt. Schlussfolgerungen: Die Wechselwirkung zwischen Fettmasse, Osteocalcin, Glukosestoffwechsel und Adipokinen geht bei Dezentralisierung im sympathischen Nervensystem (SNS) verloren. Die klinischen Auswirkungen dieser Dezentralisierung bedürfen weiterer Untersuchung. Diese Ergebnisse implizieren keine Kausalität, sollten aber als Hypothesen generierend betrachtet werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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