Chemotherapie: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2167-7700

Abstrakt

CD34-negativ ist stark mit T (15;17), T (V; 11q23) und den NPM1-Mutationssubtypen bei 343 neu diagnostizierten Patienten mit akuter myeloischer Leukämie assoziiert

Hong-Hu Zhu, Yan-Rong Liu und Ya-Zhen Qin

Ziel: Jüngsten Berichten zufolge stehen mehrere zytogenetische oder molekulare Subtypen der akuten myeloischen Leukämie (AML) im Zusammenhang mit CD34-positiv. Der Status von CD34-negativ bei AML muss jedoch noch untersucht werden. Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz CD34-negativer Patienten und ihren Zusammenhang mit dem molekulargenetischen Status in einer großen aufeinanderfolgenden AML-Kohorte zu untersuchen. Methoden: Eine Gruppe von 343 aufeinanderfolgenden neu diagnostizierten AML-Patienten wurde in unserem Zentrum retrospektiv analysiert. Die CD34-Expression wurde mittels Durchflusszytometrie nachgewiesen und als negativ betrachtet, wenn sie in weniger als 20 % der Knochenmarksblastzellen exprimiert wurde. Der Karyotyp wurde mittels G-Banding-Technik analysiert. Leukämische Fusionsgene und mutierte Gene wurden mittels PCR-Methode nachgewiesen. Ergebnisse: 143 (41,7 %) der 343 Patienten waren CD34-negativ. Laut FAB-Klassifikation war der Anteil CD34-negativer Patienten bei den Subtypen M3 und M5 höher (100 % bzw. 70 %) und bei den Subtypen M2 und M4 niedriger (30,3 % bzw. 21,2 %). Laut WHO-Klassifikation war der Anteil CD34-negativer Patienten bei Patienten mit t(15; 17), t(v; 11q23) und der NPM1-Mutation höher (100 %, n=37; 100 %, n=7; bzw. 81,7 %, n=71) und niedriger bei Patienten mit t(8;21) und AML mit MDS-bedingten Veränderungen (8,6 %, n=35 bzw. 5,0 %, n=20). Die Patienten mit t(15; 17), t(v; 11q23) und der NPM1-Mutation machten 71,3 % (102/143) der CD34-negativen Bevölkerung und 6,5 % (13/200) der CD34-positiven Bevölkerung aus (p<0,0001). Ein CD34-negativer Phänotyp war gemäß alleiniger Zytogenetik und bei Kombination von Zytogenetik und molekularer Analyse mit Risikountergruppen assoziiert (p=0,025 bzw. p<0,0001). Die Sensitivität, Spezifität, der positive prädiktive Wert und der negative prädiktive Wert des CD34-negativen t(15;17), t(v; 11q23) und der NPM1-Mutation betrugen 88,7 %, 82,0 %, 71,3 % bzw. 93,5 %. Schlussfolgerungen: Bei neu diagnostizierter AML ist die Prävalenz der CD34-negativen Patienten sehr hoch. CD34-negativ ist bei AML-Patienten stark mit t (15;17), t(v; 11q23) und der NPM1-Mutation assoziiert, was Hinweise auf den Zusammenhang zwischen Immunphänotyp und Molekulargenetik liefert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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