Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Zelluläre Todes- und Überlebenswege bei akutem Myokardinfarkt

Wesley T. O'Neal, William F. Griffin, Susan D. Kent und Jitka AI Virag

Bei einem akuten Myokardinfarkt (MI) schreitet der kumulative Verlust funktionsfähiger Kardiomyozyten (CM) als Überlappung von Nekrose, Apoptose und Autophagie voran. Ein Verschluss der Koronararterie und die darauf folgende Hypoxie führen dazu, dass einige CMs nekrotisch werden, wobei die meisten Zellschäden in der Nähe des Verschlussbereichs auftreten. Die daraus resultierende Entzündung spielt eine entscheidende Rolle im Reparaturprozess und tritt parallel zum Überlebenskampf der CMs auf. Die Freisetzung entzündlicher proapoptotischer Zytokine in Verbindung mit der Aktivierung der Apoptose führt zum programmierten Tod ischämischer CMs. Gleichzeitig bestimmt der Grad des Autophagieflusses in CMs der Grenzzone, ob diese CMs hypoxische Zellbedingungen überleben können oder nicht. Das Zusammenspiel dieser Prozesse und das Gleichgewicht im Peri-Infarktbereich spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Funktionsfähigkeit von CMs, insbesondere durch die Hochregulierung der Autophagie und die Herunterregulierung von Apoptose und Entzündung. Ein detailliertes Verständnis dieser Signalwege bei akutem MI ist notwendig, um neue Therapeutika zu entwickeln, die das Überleben von CM fördern und den Tod von CM nach MI verringern. In dieser Übersicht werden die zellulären Prozesse der Nekrose, Apoptose, Autophagie und Entzündung erörtert, die bei akutem MI auftreten. Außerdem werden die gemeinsamen Signalmediatoren, die jeder Prozess verwendet, und ihre Beziehung zueinander erörtert, um ein besseres Verständnis dieser synergistischen Effekte während des MI zu ermöglichen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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