Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Charakterisierung in vitro erzeugter menschlicher polarisierter Makrophagen

Salma Iqbal und Ashok Kumar

Ziel: Der Kontakt mit eindringenden Krankheitserregern und/oder Gewebeverletzungen führt zur Polarisierung von Makrophagen in einen M1- oder M2-Zustand, der weiter in die Untergruppen M2a, M2b und M2c unterteilt wird. Die menschlichen Makrophagen-Untergruppen sind bisher nur unzureichend charakterisiert. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die Makrophagenpolarisierung anhand einer nicht abschließenden Reihe von Oberflächenmarkern in Bezug auf M1-, M2a-, M2b- und M2c-Makrophagen und die Produktion von entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Zytokinen als Reaktion auf verschiedene Toll-like-Rezeptoren (TLR)-Liganden zu charakterisieren.
Methoden: Wir haben verschiedene Makrophagen-Subtypen erzeugt, indem wir aus Monozyten stammende Makrophagen (MDMs) mit IFNγ (M1), IL-4 (M2a), LPS und IL-1β (M2b) oder IL-10 (M2c) behandelt und anschließend mit Toll-like-Rezeptor (TLR)-2-, TLR-3- und TLR-4-Agonisten stimuliert haben. Die Analyse der Expression von Oberflächenmarkern und Zytokinen wurde per Durchflusszytometrie bzw. ELISA durchgeführt.
Ergebnisse: Die M2a-Subgruppe war durch den Phänotyp CD14 niedrig , CD163 niedrig und TLR4 niedrig gekennzeichnet und produzierte hohe IL-10-Werte. Die M2b-Subgruppe war durch den Phänotyp CD14 hoch , CD80 hoch und CD200R niedrig gekennzeichnet und produzierte vor der Stimulation IL-6. Die M2c-Subgruppe zeigte einen Phänotyp CD86 niedrig , CD163 hoch und produzierte hohe IL-10-Werte. Die M1-Untergruppe war durch den Phänotyp CD80 hoch , CD86 hoch , CD163 niedrig und TLR4 hoch gekennzeichnet und produzierte nach Stimulation hohe Konzentrationen von proinflammatorischem IFN-g, IL-12, TNFα und IL-23.
Schlussfolgerung: Diese Studie charakterisiert alle vier Polarisationszustände in menschlichen Makrophagen. Jeder Polarisationszustand zeigte ein einzigartiges Zelloberflächenmarkerprofil und Zytokinprofil. Diese phänotypischen Marker können verwendet werden, um Makrophagenpopulationen bei entzündlichen Gewebeerkrankungen in vivo zu charakterisieren und so die Krankheitspathogenese besser zu verstehen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top