Zeitschrift für Zellwissenschaft und Therapie

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Offener Zugang

ISSN: 2157-7013

Abstrakt

Charakterisierung der Gentransferstrategie zur Lipofektion mittels Humanserumalbumin

Robert W. Arpke und Pi-Wan Cheng

Wir berichten über die Charakterisierung einer erleichterten Lipofektionsstrategie, die eine Formulierung verwendet, die mit menschlichem Serumalbumin, DMRIE-C und pCMV? hergestellt wurde. Die Transfektionskomplexe in der Albumin enthaltenden Lipofektionsformulierung wurden hinsichtlich ihrer Größe durch Lichtstreuung, ihres intrazellulären Transports durch konfokale Mikroskopie und ihres Aufnahmemechanismus durch Inhibitoren charakterisiert. Die Ergänzung der Formulierung aus DMRIE-C plus pCMV? mit Albumin erhöht die Lipofektionseffizienz um das 8- bis 9-fache und die Größe der Komplexe um das 2- bis 2,5-fache, gemessen durch Lichtstreuung. Die Analyse des intrazellulären Transports der Transfektionskomplexe durch konfokale Mikroskopie zeigt eine Kolokalisierung von DNA und Albumin im Zytoplasma und im Zellkern. Die Vorbehandlung der Zellen mit Chlorpromazin oder überschüssigem Albumin, Cytochalasin B oder Filipin-Komplexen führt zu einer Hemmung der Transfektionseffizienz um 20 %, 55 % bzw. gar nicht. Die Ergebnisse deuten auf eine mäßige Beteiligung von Clathrin, eine signifikante Beteiligung der Aktin-assoziierten Makropinozytose und keine Beteiligung von Caveolae bei der Aufnahme der mit menschlichem Serumalbumin, DMRIE-C und pCMV? hergestellten Transfektionskomplexe hin.

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