ISSN: 2155-9899
Kadiyala Ravindra, Joseph Leventhal, David Song und Suzanne T. Ildstad
Transplantationen sind zum Standard bei der Behandlung von Endorganversagen geworden, wobei ein versagendes Organ durch ein funktionierendes ersetzt wird. Die Toxizität der immunsupprimierenden Mittel, die für die Transplantaterhaltung entscheidend sind, ist jedoch erheblich. Zu den Komplikationen, die mit der Verwendung dieser Mittel verbunden sind, zählen opportunistische Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine erhöhte Malignitätsrate und Nierenversagen. Daher haben Ansätze zur Induktion von Toleranz gegenüber transplantierten Organen und/oder zur Minimierung der Immunsuppression höchste Priorität. Dieser Bericht fasst die Rolle des Chimärismus bei der Toleranzinduktion zusammen, präsentiert eine historische Perspektive und endet mit klinischen Protokollen, die derzeit in Arbeit sind.