Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Auswahl einer IOL für ein Kind

Vinita Gupta

Obwohl im letzten Jahrzehnt auf dem Gebiet der Kinderkataraktchirurgie dramatische Fortschritte erzielt wurden, ist die Berechnung und Auswahl einer optimalen Intraokularlinse für das kleine Auge eines heranwachsenden Kindes eine besondere Herausforderung. Die Notwendigkeit, eine Linse mit fester Stärke in das noch wachsende Auge zu implantieren, macht es schwierig, eine optimale IOL-Stärke zu wählen, die am besten zum Auge des Kindes passt. Je jünger das Kind ist, desto schwieriger ist es.

Welche Probleme begegnen uns? So wie der Körper eines Kindes von der Geburt bis zur Pubertät wächst, so wächst auch das Auge des Kindes vom Säuglingsalter bis zum Erwachsenenalter. Und was das Ausmaß der Myopieverschiebung betrifft, so wachsen manche Augen schneller als andere, genauso wie manche Kinder schneller wachsen als andere. Und es gibt keine Faktoren, die eindeutig angeben, welches Auge schneller wächst als andere. Daher gibt es große Unterschiede bei der Myopieverschiebung und es ist schwierig, die zukünftige (Ziel-)Brechung für ein bestimmtes Kind vorherzusagen.

Dann kommt das Problem der Messung der Achsenlänge und der Keratometriemessung bei Kindern, was in der Praxis ebenso schwierig wie unmöglich sein kann – die meisten Kinder benötigen eine EUA. Dann die Frage – welche IOL-Formel soll für Kinder verwendet werden? Da es sich um kurze Augen handelt, sind alle Formeln etwas ungenau.

Hinzu kommt der Einfluss der genetischen Veranlagung der Eltern, der sich ebenfalls nicht genau vorhersagen lässt. Es wurde festgestellt, dass 30-40 % der Kinder kurzsichtig werden, wenn beide Eltern kurzsichtig sind, während 20-25 % der Kinder kurzsichtig werden, wenn nur ein Elternteil kurzsichtig ist. Wenn keiner der Eltern kurzsichtig ist, werden 10 % der Kinder kurzsichtig. Es hängt also vom genetischen Einfluss ab und ist daher nicht vorhersehbar.

Die Richtlinien zur Unterkorrektur und die Methoden zur Leistungsberechnung variieren daher je nach Alter des Kindes, und es gibt wechselnde Trends zur Implantation von IOL sogar bei Säuglingen. Auch Methoden für die Piggyback-IOL-Implantation und die sekundäre IOL-Implantation haben sich weiterentwickelt, jedoch mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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